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X (Twitter) für Unternehmen: 10 unschlagbare Strategie-Tipps
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Inhaltsverzeichnis
- Was Unternehmen über X (Twitter) wissen sollten
-
X (Twitter) für Unternehmen: Unsere Strategie-Tipps
- 1. Erstelle ein aussagekräftiges X (Twitter)-Profil für dein Unternehmen
- 2. Veröffentliche kreativen und hochwertigen Content
- 3. Sieh dir die X-Accounts deiner Mitbewerber an
- 4. Verwende Hashtags – aber nicht zu viele!
- 5. Messe die Wirkung deiner Tweets
- 6. Sei unbedingt regelmäßig aktiv
- 7. Schalte Werbung und Kampagnen mit X
- 8. Erfahre mehr durch über dich und deine Zielgruppe durch Social Listening
- 9. Kreiere einen eigenen Hashtag für deine Marke
- 10. Vermeide Shitstorms!
- Fazit: Entwickle eine X (Twitter)-Marketingstrategie für dein Unternehmen
- Häufige Fragen (FAQ) zu X (Twitter) für Unternehmen
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Twitter, jetzt nun X, ist spätestens seit Donald Trumps Präsidentschaft den meisten Menschen ein Begriff. Und was der gute Trump kann, können Gründer erst recht! Mit mehr als 145 Millionen täglich aktiven Nutzern solle die Plattform auch in deine Marketingstrategie gehören. Allerdings musst du strategisch und clever vorgehen, wenn die die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe in deinen Bann ziehen willst. In diesem Artikel findest du daher Informationen rund um Twitter bzw. X und Tipps, wie du die Plattform für den Unternehmen sinnvoll nutzen kannst. Dafür beantworten wir dir diese Fragen:
- Wie sinnvoll ist X (Twitter) für Unternehmen?
- Was kostet X für Unternehmen?
- Was ist wichtig bei X?
- Welche X Marketing-Strategie ist sinnvoll?
Was Unternehmen über X (Twitter) wissen sollten
Allgemeines
X ist ein Mikrobloggingdienst. Mikroblogging ist eine Form des Bloggens, bei der die Benutzer kurze Textnachrichten – auch Tweets genannt – veröffentlichen. Die Länge dieser Nachrichten beträgt dabei meist nicht mehr als 200 Zeichen. Doch X wird darüber hinaus auch als Kommunikationsplattform, soziales Netzwerk oder auch öffentlich einsehbares Online-Tagebuch definiert. Anders als bei Instagram und Facebook steht bei X nicht der Kontakt zu Bekannten und Freunden im Vordergrund. Bei X geht es vielmehr darum, was tagtäglich in der Welt passiert. Themen, die die Nutzer bewegen stehen im Vordergrund. Auch viele Unternehmen betreiben einen Account bei X und teilen dort Neuigkeiten mit ihren Followern. Seit Sommer 2023 heißt der Kurznachrichtendienst nun X. Elon Musk übernahm das Unternehmen 2022 und setzte diese Umbenennung nun auch um. Neben dem neuen Namen gibt es ein neues Layout und bald eine neue URL.
Tweets
Auf X werden jeden Tag rund 500 Milionen Tweets verschickt. Der Begriff Tweet kommt aus dem Englischen und bedeutet Gezwitscher. Damit ist allerdings im heutigen Sprachgebrauch kein Vogelgezwitscher gemeint, sondern eine kurze Nachricht auf der Internetseite X. Ein Tweet besteht regelmäßig lediglich aus einem kurzen Text mit maximal 280 Unicode-Zeichen. Diesen kannst du zusätzlich mit einem Foto, einem GIF oder einem Video versehen. Weiter kann dein Tweet auf X auch Hashtags, Links, Standorte oder Verweise auf andere Unternehmens- und Nutzerprofile enthalten. Standardmäßig sind Tweets öffentlich, dass heißt auch für unangemeldete Leser sichtbar. Tweets werden zunächst den Followern deines X-Accounts angezeigt. Über Hashtags, Verlinkungen oder sogenannten Re-Tweets kannst du aber auch ein breiteres Publikum erreichen.
Re-Tweet
Mit einem sogenannten Re-Tweet oder auch Retweet – übersetzt heißt das so viel wie „zurück tweeten“ – kannst du Tweets eines anderen Nutzers mit deinen Followern teilen. Einen Re-Tweet erkennst du daran, dass er mit einem kleinen Herzsymbol gekennzeichnet ist. Doch nicht jede Kommunikation musst du auf X öffentlich führen. Der Onlinedienst bietet zusätzlich die Möglichkeit anderen Nutzern private Direktnachrichten zu senden.
Threads
Kommentiert ein anderer Nutzer deinen Tweet und du reagierst wiederum darauf, dann entsteht ein sogenannter Thread. Diesen kannst du dir separiert anzeigen lassen. Ein solcher entsteht ebenfalls, wenn du mehrere deiner eigenen Tweets miteinander verkettest. So kannst du Beiträge posten, die mehr als 280 Unicode-Zeichen beinhalten.
Fleets
Als Fleet wird ein Tweet bezeichnet, dessen Inhalt für maximal 24 Stunden angezeigt wird. Dadurch erhältst du die Möglichkeit flüchtige Gedanken kurzzeitig abzubilden. Die Funktion erinnert an andere Onlinedienste wie Snapchat, Instagram und WhatsApp.
X (Twitter) für Unternehmen: Unsere Strategie-Tipps
Mit Hilfe von X kannst du die Reichweite deines Unternehmens ausbauen. Auch kannst du X als einen erweiterten Kunden-Support für dich nutzen. Über den täglichen Austausch mit deiner Zielgruppe kannst du wichtige Informationen sammeln und bekommst regelmäßig Feedback, das dir dabei hilft dein Unternehmen voranzubringen. X (Twitter) hat für dein Unternehmen viele Vorteile zu bieten. Diese müssen jedoch auch richtig erkannt und genutzt werden. Nimm dir deshalb unbedingt die folgenden Tipps zu Herzen:
1. Erstelle ein aussagekräftiges X (Twitter)-Profil für dein Unternehmen
Das X-Profil ist, neben Website und anderen Social-Media-Accounts, ein Aushängeschild für dein Unternehmen. Ähnlich wie beim Dating ist der erste Eindruck hier entscheidend. Deshalb solltest du Zeit und Arbeit in ein ansprechendes Auftreten investieren. Die Biografie deines Accounts darf nicht mehr als 160 Zeichen umfassen. Dadurch bist du gezwungen dein Unternehmen kurz und bündig zu präsentieren. Zusätzlich kannst du durch ein attraktives Headerbild und ein Profilfoto den Account aufhübschen.
2. Veröffentliche kreativen und hochwertigen Content
Deine Tweets sollten für die Leser einen Mehrwert haben und nicht nur belanglose Inhalte enthalten. Fokussiere dich deshalb auf aktuelle Themen und Hot-Topics. Formuliere deine Tweets kurz und bündig. Verwende eine einfache Sprache, nicht zu kompliziert. Das schreckt Nutzer eher ab. Halte es hier einfach und sei direkt. Die Aussage deines Tweets sollte schnell und klar erkennbar sein. Aber guter Content ist nicht nur ein guter Text: Nutze die Funktionen, die X dir bietet. Per Erwähnung kannst du als Unternehmen beispielsweise mit @Nutzernamen andere X-User gezielt ansprechen. Auch bildhafte Elemente wirken unterstützend.
3. Sieh dir die X-Accounts deiner Mitbewerber an
Von deiner Konkurrenz kannst du viel lernen. Schau daher unbedingt immer mal wieder auf ihren X-Accounts vorbei. Sieh dir die Tweets genau an – aber kopiere sie nicht! Vielleicht kommt dir aber bereits durch das Beobachten eine Idee, wie du deine Zielgruppe künftig noch besser erreichen kannst.
4. Verwende Hashtags – aber nicht zu viele!
Hashtags bieten im Allgemeinen viele Vorteile. Insbesondere erhöhen sie die Sichtbarkeit. Allerdings solltest du deine Tweets nicht damit überfrachten. Ein bis zwei Hashtags pro Tweet reichen völlig aus. Alles andere wirkt schnell wie Spam und somit unprofessionell.
5. Messe die Wirkung deiner Tweets
Was wird gelesen, was nicht? Welche Themen fanden Zuspruch? Das Sammeln dieser Daten hilft dir dabei, den Wert deiner Marketingaktivitäten nachzuvollziehen. So kann du deine Strategie weiter ausbauen und verfeinern. Dein Tweet-Aktivität-Dashboard zeigt Metriken für jeden veröffentlichten Tweet. Hier siehst auf einen Blick, wie oft ein Tweet von den Nutzern gesehen, retweetet, mit „Gefällt mir“ markiert oder beantwortet wurde.
6. Sei unbedingt regelmäßig aktiv
X ist extrem kurzweilig. Wenn Unternehmen auf X erfolgreich und sichtbar sein wollen, müssen sie ständig aktiv sein. Beteilige dich an Branchen-internen Diskussionen und Gesprächen. Beweise hier deine Expertise und geh auf deine Community ein. Dadurch förderst du deine Brand im positiven Sinn. Je regelmäßiger du aktiv bist, desto eher kannst du Multiplikatoren und Fürsprecher ausfindig machen, die deine Tweets mit ihren Followern teilen.
7. Schalte Werbung und Kampagnen mit X
X geht an das Thema Werbung anders heran als die übrigen Sozialen Netzwerke. Unternehmen zahlen hier nur für Werbung, wenn Nutzer ihrem Account folgen oder den gesponserten Tweet retweeten, mit „Gefällt mir“ markieren oder auf „antworten“ klicken. Anders als bei Instagram und Co. gibt es bei X keinen Mindestbetrag, um Werbung zu schalten. Im Gegenteil: Was dir in Rechnung gestellt wird, hängt vom gewählten Kampagnen- und Anzeigengruppenziel ab. Du kannst deinen Werbeanzeigen ein Gesamtbudget zuordnen. Ist dieses ausgeschöpft, ist die Kampagne wieder offline. Es gilt die Faustformel: Je höher der Betrag, umso höher die Reichweite.
Um X-Werbung zu schalten, musst du innerhalb deines Profils den Button „X-Ad“ anwählen. Im nächsten Schritt wählst du dann die richtige Zielgruppe aus, die erreicht werden soll. Dazu bietet X verschiedene Filter-Möglichkeiten an: nach Interessen, Wohnort oder Geschlecht. Die sogenannten „sponsored Tweets“ werden dann anschließend zielgerichtet in den Timelines der Nutzer ausgespielt, die zu den von dir gemachten Angaben passen.
8. Erfahre mehr durch über dich und deine Zielgruppe durch Social Listening
Social Listening meint in diesem Fall, dass du auch auf X-Konversationen achtest, da diese dir neue Erkenntnisse über deine Kunden bringen. So kannst du beispielsweise erfahren, welche Themen deiner Zielgruppe wichtig sind und deine Tweets danach ausrichten. Auch bekommst du dadurch mit wenn ein neuer Trend entsteht und kannst darauf frühzeitig reagieren.
9. Kreiere einen eigenen Hashtag für deine Marke
Bereits eine Vielzahl von Unternehmen greift auf eigens kreierte Hashtags zurück. Denn verbreitet sich dein markenspezifisches Hashtag, spielt das deinem Unternehmen in die Karten: verwendet ein Nutzer ihn, wird er damit zum Markenbotschafter.
10. Vermeide Shitstorms!
Unter einem Shitstorm versteht man das lawinenartige Auftreten negativer Kritik gegen eine Person oder ein Unternehmen im Rahmen von sozialen Netzwerken, Blogs oder Kommentarfunktionen von Internetseiten bis hin zur Schmähkritik. Einen Shitstorm kann man leider nicht per se verhindern. Wenn sich deine Community auf etwas eingeschossen hat, dann spielt es keine Rolle, ob das Ereignis relevant ist oder eine solche Menge an Entrüstung überhaupt wert ist. Daher solltest du vorsichtig sein. Lasse Tweets kurz gegenlesen. Bleibe in jedem Fall sachlich und freundlich im Ton. Halte dir für den Fall der Fälle eine Strategie bereit und schule deine Mitarbeiter, wie sie im Falle eines Shitstorms zu handeln hat. Du solltest konkrete Ablaufpläne zur Hand haben, um im Einsatzfall eine schnelle Orientierung zu haben.
Fazit: Entwickle eine X (Twitter)-Marketingstrategie für dein Unternehmen
Auf keinen Fall solltest du dich von dem schnelllebigen Netzwerk einschüchtern lassen. Wichtig ist die Entwicklung einer effektiven Marketingstrategie für X, damit du konkrete Ergebnisse erzielst. Ob X überhaupt für dein Unternehmen Relevanz hat, kannst du ganz unkompliziert mit einer X-Suche herausfinden. Suche auf X nach Begriffen aus deinem Themengebiet. Solche Begriffe können zum Beispiel „B2B“, „Marketing“ usw sein. Wenn es viele Follower in deinen geschäftsrelevanten Bereichen gibt, macht X (Twitter) für dein Unternehmen Sinn. Auch solltest du mit X erst loslegen, wenn du ausreichend Kapazitäten dafür hast. Perfekt dafür ist ein Social-Media-Manager, der deine Kanäle – nicht nur auf X – betreut und Content plant.
Häufige Fragen (FAQ) zu X (Twitter) für Unternehmen
X ist ein Mikrobloggingdienst. Mikroblogging ist eine Form des Bloggens, bei der die Benutzer kurze Textnachrichten – auch Tweets genannt – veröffentlicht. Die Länge dieser Nachrichten beträgt dabei meist nicht mehr als 180 Unicode-Zeichen.
Ein Tweet besteht regelmäßig lediglich aus einem kurzen Text mit maximal 280 Unicode-Zeichen. Diesen kannst du zusätzlich mit einem Foto, einem GIF oder einem Video versehen. Weiter kann dein Tweet auf X auch Hashtags, Links, Standorte oder Verweise auf andere Unternehmens- und Nutzerprofile enthalten.
Mit Hilfe von X kannst du die Reichweite deines Unternehmens ausbauen. Auch kannst du X als eine erweiterten Kunden-Support für dich nutzen. Über den täglichen Austausch mit deiner Zielgruppe kannst du wichtige Informationen sammeln und bekommst regelmäßig Feedback, dass dir dabei hilft dein Unternehmen voranzubringen.
X ist grundsätzlich für Unternehmen kostenlos, du kannst deine Initiativen und deine Wirkung jedoch mit kostenpflichtigen X Ads unterstützen.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.