Vom Gamer auf YouTube zum erfolgreichen Unternehmer
Mit 22 Jahren Dropshipping Millionär: So hat ChrisFil es geschafft!
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Inhaltsverzeichnis
- Die Anfänge: Gaming und ein eigener YouTube-Kanal
- Von 400 Euro auf 10.000 monatlich in wenigen Monaten
- Das Ende vom Gaming, der Anfang vom Online-Business
- Der erste Shop, der erste Flopp
- Dropshipping: Das kinderleichte Geschäftsmodell im E-Commerce
- Mit dem richtigen Händler gibt es hohe Margen
- ChrisFil feiert die ersten Erfolge
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Christopher Filgertshofer, der sich selbst mit ChrisFil abkürzt, ist ein digital Native durch und durch. Und eine kleine Unternehmerpersönlichkeit schlummerte bereits in jungen Jahren in ihm. Denn schon als Kind mochte er es gar nicht, seine Eltern um Geld zu bitten, sondern entwickelte lieber eigene Ideen, wie er dieses Geld selbst verdienen könnte. Das begann schon in der Schulzeit, wo er sich mit dem Verkaufen von Pokémon-Karten etwas dazu verdiente. Später stieg er bei YouTube ein und produzierte Videos im Bereich Gaming.
Nachdem das erst nur schleppend voran ging, war der Knoten irgendwann geplatzt: Er erreichte mehr und mehr Reichweite mit seinen Videos – und wurde so auch für Werbetreibende interessant. Er verdiente sein erstes Geld mit YouTube und entschloß sich dann, selbst ein Online-Business aufzuziehen. Heute betreibt der 22-jährige Dropshipping Millionär erfolgreich mehrere E-Commerce-Shops im DACH-Raum und berichtet auf seinem YouTube-Kanal von seinen Erfolgen mit Dropshipping.
Die Anfänge: Gaming und ein eigener YouTube-Kanal
Den eigentlich Start seiner Karriere sieht ChrisFil im Nachhinein im Aufbau seines YouTube-Kanals. Als er mitbekam, wie ein Freund mit Gaming-Videos auf YouTube schon 5.000 Abonnenten hatte, wollte ChrisFil nachziehen, denn auch er interessierte sich für Gaming. Plötzlich sah er YouTube als eine gewinnbringende Einnahmequelle und nahm das ganze viel ernster, als noch bei seinen ersten, eher unprofessionellen Versuchen, den Kanal aufzubauen. Sein Feuer war entfacht und so lud er jeden Tag ein neues Video hoch, in der Hoffnung, bald genau so erfolgreich zu sein, wie sein Freund.
Der Erfolg ließ allerdings auf sich warten, denn in der Anfangszeit tat sich nicht viel auf seinem Kanal. Trotzdem gab er nicht auf und lud jeden Tag ein weiteres Video hoch. Und siehe da: Ausdauer und Entschlossenheit machten sich bezahlt und es kamen mehr und mehr Abonnenten auf den Kanal. Als dann plötzlich eins seiner Videos über Nacht viral ging, war der Knoten endgültig geplatzt. Seine Abonnentenzahl verdoppelte sich und er bekam Zehntausende Aufrufe auf seine Videos – und verdiente damit plötzlich eine Menge bares Geld.
Von 400 Euro auf 10.000 monatlich in wenigen Monaten
ChrisFils Unternehmergeist war geweckt. Er knackte die Grenze von 100.000 Abonnenten und damit stiegen auch seinen Einnahmen rasant an – von ca. 400 € auf über 10.000 € monatlich. „Es war einfach eine tolle Zeit – ich verdiente plötzlich mehr Geld als viele Ärzte und das ganze mit 16 während ich mein Abitur machte“, sagt ChrisFil zu seinem Erfolg auf YouTube. In der Spitze schauten 230.000 Abonnenten seine Videos und verhalfen ihm zu über 3.000.000 Aufrufen im Monat. Dadurch blieben auch Kooperationsanfragen nicht aus: Zahlreiche Marken zeigten ihr Interesse und wollten von ChrisFils Reichweite profitieren, in dem sie ihre Produkte in seinen Videos platzierten.
Das Ende vom Gaming, der Anfang vom Online-Business
YouTube sollte der Startpunkt von ChrisFils Karriere sein, aber noch lange nicht das Ende. Es passierte das, was ziemlich normal für einen 16-jährigen ist: Er verlor die Lust an Gaming und wollte etwas anderes erschaffen. Er hatte gesehen, dass er nur durch seinen Kanal fremde Unternehmen beim Verkauf ihrer Produkte unterstützten konnte – warum dann nicht auch einen eigenen Shop betreiben? Anstatt die Produkte anderer Leute zu bewerben und dafür nur eine kleine Provision zu erhalten, konnte er auch selbst zum Verkäufer werden.
Dafür gab es nur eine Voraussetzung: Ein eigener Shop musste her! Mit Feuereifer machten er und seine Freunde, seine späteren Business-Partner, sich daran, das Internet zu durchforsten: „Wir lernten gemeinsam alles über eCommerce, was wir finden konnten. Alle relevanten Kurse, YouTube Videos und Blogs wurden nach den besten Strategien durchforstet und zusammengefasst“. Wenig später starteten sie ihren ersten Versuch.
Der erste Shop, der erste Flopp
„Wir waren hochmotiviert und dachten, dass der Store sofort durch die Decke gehen wird“, erzählt ChrisFil später. Doch stattdessen wurde der erste Shop zum totalen Flopp. Nicht mal ein Käufer sollte sich erbarmen und das obwohl Chris und seine Partner sogar bezahlte Werbung auf Facebook geschaltet hatten. Nichts gewesen, außer Spesen. Aber so ist das im Unternehmertum – nicht alles klappt sofort und manchmal muss man einfach dran bleiben. So schnell wollte ChrisFil die Möglichkeit nicht aufgeben. Zu groß war der Traum vom großen Geld und so entschieden sie sich nach einer weiteren, gründlichen Recherche für einen zweiten Versuch, diesmal mit einem anderen Konzept.
Wer sich selbst schon einmal mit der Materie „Online Business“ beschäftigt hat, kennt es: Es gibt Möglichkeiten wie Sand am Meer, um mit einem Online-Shop im E-Commerce durchzustarten. Aber welches Geschäftsmodell ist das richtige? Amazon FBA, Dropshipping, Affiliate Marketing? Auch ChrisFil beschäftigte sich erneut eine ganze Weile mit dieser Fragestellung. Er durchsuchte Foren, Blogs, E-Books und YouTube auf der Suche nach der Antwort. Über ein Geschäftsmodell stolperte er dabei immer wieder, nämlich Dropshipping. Dazu muss man wissen, dass Dropshipping zu den Klassikern im E-Commerce gehört. Das Geschäftsmodell ist extrem weit verbreitet, jedoch oft nicht auf den ersten Blick als solches erkennbar.
Dropshipping: Das kinderleichte Geschäftsmodell im E-Commerce
Beim Dropshipping-Modell arbeiten ein Großhändler und der Shop-Betreiber zusammen, der Trick ist aber, dies nicht deutlich erkennbar zu machen. Die Großhändler sitzen oft in China, wo Produkte extrem günstig hergestellt werden können. Der Shop-Betreiber bietet diese dann in seinem Online-Shop zum Verkauf an. Wenn ein Kunde kauft geht die Bestellung weiter an den Großhändler und der versendet die Ware dann auch direkt an den Kunden.
Als Shop-Betreiber hat man dadurch extrem wenig Aufwand, denn sowohl die Produktion, als auch Lagerung als auch der Versand liegen komplett beim Großhändler. Dieser wiederum arbeitet mit vielen Shops auf der ganzen Welt zusammen, wodurch er in sehr großen Stückzahlen produzieren kann. Am Ende entsteht daraus eine win-win-Situation für beide Parteien, denn der Großhändler profitiert von der Reichweite und der Shop-Betreiber von den günstigen Preisen. Denn natürlich verkauft er die Produkte etwas teurer weiter. Was dann übrig bleibt, ist sein Gewinn.
Mit dem richtigen Händler gibt es hohe Margen
Wenn der Kunde kauft, geht die Bestellung an den Händler in China. Der schickt das Produkt direkt an den Kunden und schon hat man das erste Geld verdient. Viele Produkte können mit Margen von 25 bis 50 Prozent weiterverkauft werden. D.h.: Sagen wir ein Kunde kauft ein für 15 Euro. Der Shopbetreiber bezahlt für das Produkt lediglich 5 Euro beim Großhändler, eventuell investiert er noch 2,50 Euro in Werbung, so kommt er auf einen Komplettpreis von 7,50 Euro – und weitere 7,50 bleiben als Gewinn übrig. Außerdem müssen keine Waren vorfinanziert werden, dass macht Dropshipping gerade für Einsteiger sehr attraktiv.
Das Risiko, auf nicht verkauften Waren sitzen zu bleiben existiert gar nicht erst. Das macht Dropshipping extrem attraktiv. Die Großhändler sind oft sehr gut aufgestellt und bieten Tausende von Produkten zu sehr niedrigen Preisen an. Und auch ein Shop ist binnen von Minuten erstellt, denn dafür gibt es heutzutage fertige Shopsysteme, wie zum Beispiel Shopify.
ChrisFil feiert die ersten Erfolge
Mit dem neuen Shop und einer neuen Strategie wurde das Business zum Erfolg – bereits am zweiten Tag konnten sie die ersten Verkäufe einfahren. „Wir haben Shopify ausprobiert und waren von Anfang an begeistert“, blickt Christoph zurück. „Es war so einfach, sogar für uns Anfänger. Wir konnten einen Shop aufbauen und ihn binnen ein oder zwei Tagen zum Laufen bringen. Wir hätten niemals gedacht, dass das möglich sein könnte. Es war genial.“ Durch das einfache Modell von Dropshipping war es ihnen möglich, mehrere Shops gleichzeitig zu betreiben. Auch heute noch betriebt der Dropshipping Millionär ChrisFil mehrere E-Commerce Business im DACH-Raum. Er ist erfolgreicher Unternehmer und Coach und wir hoffen, dass seine Geschichte dich und andere motivieren kann, über die eigenen Möglichkeiten nachzudenken.
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Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.