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Die Erfolgsgeschichte von Daniel Ek und Martin Lorentzon

Spotify-Gründer: Dieses simple Prinzip führte zum Welterfolg!

Wer früher seine Lieblingssongs und jede neue Musik hören wollte, musste entweder eine riesige CD-Sammlung besitzen oder eine Strafe als Musikpirat riskieren. Bis zwei Gründer aus Schweden eine innovative Idee entwickelten, die die Musikbranche nachhaltig veränderte. Über ihren Streamingdienst Spotify lassen sich heute über 70 Millionen Songs und mehr als zwei Millionen Podcasts abspielen. Mit beeindruckenden 345 Millionen Nutzern pro Jahr und 155 Millionen zahlenden Abonnenten in 178 Ländern entwickelte sich Spotify zum weltweit beliebtesten Audio-Streamingdienst. Der folgende Artikel verrät, wie die Geschäftsidee entstand, alles zur Finanzierung und zum Vermögen der Spotify-Gründer.

Wie sind die Spotify-Gründer aufgewachsen?

Lange bevor die Spotify-Gründer Daniel Ek und Martin Lorentzon ihre Geschäftsidee für Spotify entwickelten, besaßen beide ein großes Interesse für Innovationen und den Bereich Informationstechnologie. Denn Daniel Ek entdeckte schon in seiner Jugend lange vor der Spotify-Gründung die Leidenschaft für IT und Programmiersprachen. Deshalb bewarb er sich auch mit 16 Jahren bei Google, bekam allerdings eine Absage. Trotzdem hielt er an seiner Leidenschaft fest, studierte an der Königlich Technischen Hochschule in Stockholm und nahm dann verschiedene Jobs im IT-Bereich an. Später gründete Daniel Ek zudem den Werbedienst Advertigo.

Auch Martin Lorentzon wusste schnell, dass er im technischen Bereich Karriere machen möchte und studierte direkt nach der Schule Industrieökonomie. Danach absolvierte er vor der Spotify-Gründung verschiedene Praktika, zum Beispiel beim Autohersteller Volvo. Zudem arbeitete der später Spotify-Gründer für die Suchmaschine AltaVista im Silicon Valley und gründete schließlich im Jahr 1995 das Online-Marketing-Unternehmen Netstrategy, welches später den Firmennamen zu TradeDoubler umänderte.

Daniel Ek
Daniel Ek Spotify-GründerBildquelle: Pressefoto Spotify
Geburtstag
21.02.1983
Geburtsort
Stockholm, Schweden
Abschlüsse
Master of Science
Beruf
Informatiker
Unternehmen

Spotify

Website

spotify.com

Martin Lorentzon
Bild folgt in KürzeBildquelle: fotohansel - stock.adobe.com
Geburtstag
01.04.1969
Geburtsort
Gnosjö, Schweden
Abschlüsse
Master of Science and Engineering
Beruf
Industrieökonom
Unternehmen

TradeDoubler
Spotify

Website

spotify.com

Wie lernten sich die Spotify-Gründer kennen?

Nachdem Martin Lorentzon seine Firma TradeDoubler innerhalb weniger Jahre zu einem international erfolgreichen Unternehmen mit über 100 Millionen Euro Umsatz aufbaute, weckte der Werbeanbieter Advertigo sein Interesse. Diese Firma hatte Daniel Ek gegründet und sie passte ideal zum Geschäftsmodell von TradeDoubler. Deshalb machte Martin Lorentzon dem Gründer ein Angebot vor und übernahm kurzerhand das Unternehmen von Daniel Ek. Durch diese Übernahme entstand gleichzeitig eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden Geschäftspartnern und das lange vor der Spotify-Gründung. Weshalb für die beiden Spotify-Gründer Daniel Ek und Martin Lorentzon auch schnell feststand, dass sie weiterhin beruflich zusammenarbeiten möchten.

Wann wurde Spotify gegründet?

Seit wann gibt es Spotify? Zunächst zur Entwicklung: Anfang der 2000er Jahre sorgten die Musikpiraterie und illegale Song-Downloads für Milliarden-Verluste bei den Plattenfirmen und Künstlern. Deshalb grübelten die späteren Spotify-Gründer Martin Lorentzon und Daniel Ek darüber nach, welche Alternative sich anbot, um die Musikpiraterie endgültig beenden zu können. Aus dieser vermeintlich simplen Überlegung entstand dann 2006 vor der Spotify-Gründung die Idee für einen Streamingdienst, der alle Interpreten auf einer Plattform vereint und die Künstler an den Einnahmen beteiligt. Zudem sollte der Dienst teilweise kostenlos nutzbar sein.

Dieses innovative Konzept löste bei Martin Lorentzon und Daniel Ek so große Begeisterung aus, dass sie schon am 23. April 2006 in Stockholm offiziell Spotify gründeten. Doch nun mussten die Spotify-Gründer erst einmal die Software programmieren und Verträge mit den großen Musiklabels abschließen. Dadurch ging die Plattform erst am 07. Oktober 2008 offiziell online und damit erst zwei Jahre nach der Spotify-Gründung.

Wie wird Spotify finanziert?

Das erste Ziel der Spotify-Gründer war es, möglichst viele Künstler auf Spotify zu vereinen. Denn nur so ließen sich die Nutzer langfristig als Kunden überzeugen. Das Konzept der Spotify-Gründung von Daniel Ek und Martin Lorentzon: Alle angebotenen Songs werden von Musiklabels zur Verfügung gestellt und lizenziert. Diese Lizenzgebühren lassen sich die Spotify-Gründer wiederum durch zwei verschiedene Strategien bezahlen. Entweder die Kunden kaufen ein Abonnement oder sie müssen Werbeeinblendungen akzeptieren. Gleichzeitig bezahlt Spotify den Rechteinhabern auch eine Provision, wenn die Nutzer einen Song oder sonstige Inhalte mehr als 30 Sekunden abspielen. Diese Provision wird seit der Spotify-Gründung nach dem sogenannten Streamshare berechnet und liegt dabei zum Beispiel bei 0,004 US-Dollar, wodurch eine Million Abrufe auf Spotify bei diesem Beispiel ca. 4.000 Dollar und damit umgerechnet ca. 3.300 Euro generieren.

Wie viele neue Songs gibt es pro Tag auf Spotify?

Damit die vielen Millionen Nutzer der Spotify-Gründer ihre Mitgliedschaft behalten, müssen natürlich auch regelmäßig neue Songs auf Spotify veröffentlicht werden. Dabei sind es täglich bis zu 60.000 Songs, die auf der Streaming-Plattform dazukommen. Das sind also fast 22 Millionen Tracks jedes Jahr. Eine Studie von Spotify zeigt übrigens, dass davon 1,2 Millionen Songs über große Label im Umlauf sind. Dahingegen sind es bei den DIY-Künstler 9,5 Millionen Tracks und somit acht Mal mehr.

Wie bauten die Spotify-Gründer ihr erfolgreiches Unternehmen auf?

Schon 2009, ein Jahr nachdem die Spotify-Gründer ihren Streamingdienst offiziell an den Start brachten, konnte Spotify eine Million Mitglieder vorweisen. Damit ließ sich auch für Daniel Ek und Martin Lorentzon sehr schnell erkennen, welches große Potenzial ihre Plattform besaß. Und dieses starke Wachstum nach der Spotify-Gründung konnte der Streamingdienst beibehalten. Denn zwischen 2011 und 2013 stieg die Zahl der angemeldeten Nutzer nach der Spotify-Gründung bereits auf 30 Millionen und die Anzahl der zahlenden Abonnenten auf acht Millionen.

Nur ein Jahr später waren es zehn Millionen zahlende Abonnenten und 40 Millionen aktive Benutzer in 56 Ländern. Dabei ließen sich die Spotify-Gründer auch nicht vom Streamingdienst des Konkurrenten Apple Music beeindrucken. Denn Spotify konnte bis zum Jahr 2017 knapp 50 Millionen Abonnenten vorweisen, während Apple Music auf 20 Millionen kam. Seitdem stiegen die Nutzerzahlen jedes Jahr nach der Spotify-Gründung weiter kontinuierlich an. Weshalb aktuell mehr als 345 Millionen Nutzer und über 155 Millionen zahlende Abonnenten bei Spotify und damit dem Dienst von Daniel Ek und Martin Lorentzon aktiv sind.

Im Oktober 2022 erschien mit „The Playlist“ eine sechsteilige Miniserie auf Netflix, die die Gründung und Entwicklung von Spotify thematisiert.

Wie groß ist das Vermögen der Spotify-Gründer?

Durch den enormen Anstieg der Nutzerzahlen, lässt sich vermuten, dass die Spotify-Gründer innerhalb weniger Monate nach der Spotify-Gründung zu Millionären wurden. Und tatsächlich erreichte der Unternehmenswert schnell einen Millionen-Status, wodurch neue Investoren hinzukamen. Gleichzeitig mussten Daniel Ek und Martin Lorentzon jedoch monatliche Lizenzgebühren, die Provisionen der Künstler und weitere Investitionen als Ausgaben einkalkulieren.

Dadurch ist Spotify trotz Milliarden-Umsätzen seit der Spotify-Gründung tatsächlich erst seit dem Jahr 2018 profitabel. Im gleichen Jahr erfolgte zudem auch der Börsengang und die Firmenbewertung stieg auf 23 Milliarden US-Doller. Daraus lässt sich wiederum das Vermögen der Spotify-Gründer ableiten, was pro Person für Daniel Ek und Martin Lorentzon bei ca. 5 Milliarden US-Dollar und damit über 5 Milliarden Euro liegt.

Was machen die Spotify-Gründer heute?

Martin Lorentzen war bis 2013 Geschäftsführer bei Spotify. Aktuell hält er knapp 12 % der Anteile am Unternehmen und verfügt über Stimmrechte im Anteil von 43 %. Daniel Ek ist weiterhin als CEO von Spotify tätig, beteiligt sich aber auch als Investor an Startups. Ende 2021 investierte er etwa in das KI-Unternehmen Helsing aus München, an dem sich auch die Zalando-Gründer beteiligen.

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Häufige Fragen zum Spotify-Gründer

Was ist Spotify?

Wer früher seine Lieblingssongs und jede neue Musik hören wollte, musste entweder eine riesige CD-Sammlung besitzen. Bis zwei Gründer aus Schweden eine innovative Idee entwickelten, die die Musikbranche nachhaltig veränderte. Über ihren Streamingdienst Spotify lassen sich heute über 70 Millionen Songs und mehr als zwei Millionen Podcasts abspielen. Mit beeindruckenden 345 Millionen Nutzern pro Jahr und 155 Millionen zahlenden Abonnenten in 178 Ländern entwickelte sich Spotify zum weltweit beliebtesten Audio-Streamingdienst.

Seit wann gibt es Spotify?

Am 23. April 2006 wurde Spotify in Stockholm offiziell gegründet. Doch dann mussten die Spotify-Gründer erst einmal die Software programmieren und Verträge mit den großen Musiklabels abschließen. Dadurch ging die Plattform erst am 07. Oktober 2008 offiziell online und damit erst zwei Jahre nach der Spotify-Gründung.

Wie groß ist das Vermögen der Spotify-Gründer?

Spotify ist trotz Milliarden-Umsätzen tatsächlich erst seit dem Jahr 2018 profitabel. Im gleichen Jahr erfolgte zudem auch der Börsengang und die Firmenbewertung stieg auf 23 Milliarden US-Doller. Daraus lässt sich wiederum das Vermögen der Spotify-Gründer ableiten, was pro Person bei ca. 5 Milliarden US-Dollar und damit über 5 Milliarden Euro liegt.

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Über den Autor

Autorenprofil: Andreas Fricke

Andreas Fricke

Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.

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