Pilotprojekt wird ausgeweitet
Aldi testet Lieferservice
Featured image: JHVEPhoto - stock.adobe.com
Inhaltsverzeichnis
- Aldi-Lieferservice: Ausweitung des Pilotprojekts
- So funktionieren Bestellung und Lieferung
- Der Aldi-Lieferservice funktioniert nach dem „Milchmann-Prinzip“
- Zusätzlicher Click & Collect-Service
- Aldi und sein Lieferservice: Zukunftsperspektiven
- Fazit zum Aldi-Lieferservice
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
In einer immer digitaler werdenden Welt ist es für Unternehmen von großer Bedeutung, ihre Services an die Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen. Aus diesem Grund hat auch Aldi Süd, einer der führenden Discounter in Deutschland, beschlossen, einen eigenen Lebensmittel-Lieferdienst namens „Mein Aldi“ zu starten. Mit diesem Service können Kunden bequem von zu Hause aus Lebensmittel bestellen und sich diese per Aldi-Lieferservice direkt vor die Haustür bringen lassen.
Aldi-Lieferservice: Ausweitung des Pilotprojekts
Mit diesem Schritt erweitert Aldi Süd das bisherige Pilotprojekt. Der Lebensmittel-Lieferdienst wurde zunächst nur in der Nähe der Konzernzentrale angeboten. Hier konnten Mitarbeiter des Unternehmens bereits von dem Service profitieren. Doch nun wird das Pilotprojekt auf die Regionen Mülheim an der Ruhr, Duisburg und Oberhausen ausgeweitet. Ab sofort können alle Interessierten in diesen Gebieten ihre Lebensmittel beim Aldi-Lieferservice bestellen und bequem nach Hause liefern lassen.
So funktionieren Bestellung und Lieferung
Die Bestellung bei „Mein Aldi“ kann entweder über die Website oder per App erfolgen. Kunden haben Zugriff auf ein Sortiment von 1.300 Produkten und können ihre gewünschten Artikel auswählen. Die Produkte werden jedoch nicht aus den normalen Aldi-Filialen geliefert, sondern stammen aus einem sogenannten Dark-Store. Von dort aus erfolgt die Auslieferung mit Elektrofahrzeugen.
Der Aldi-Lieferservice funktioniert nach dem „Milchmann-Prinzip“
Für die Auslieferung setzt Aldi Süd beim Lieferservice auf das sogenannte „Milchmann-Prinzip“. Das bedeutet, dass die Lieferwagen festgelegte Routen abfahren und die Kunden entsprechend in einem bestimmten Zeitfenster beliefern. Dieses Prinzip wurde auch vom niederländischen Startup Picnic erfolgreich umgesetzt. Für Aldi Süd hat dies den Vorteil, Kosten zu sparen. Allerdings werden für den Lieferdienst zusätzliche Gebühren erhoben – ob Kunden diese akzeptieren, wird ausschlaggebend für eine Fortführung oder Ausweitung des Pilotprojekts sein.
Zusätzlicher Click & Collect-Service
Neben dem Lieferservice plant Aldi Süd auch einen Test im Bereich Click & Collect. Hierbei haben Kunden die Möglichkeit, ihre Produkte online zu bestellen und diese dann direkt im Markt selbst abzuholen. Dies bietet den Kunden die Flexibilität, ihre Lebensmittel entweder liefern zu lassen oder selbst abzuholen, je nachdem, was für sie am bequemsten ist.
Aldi und sein Lieferservice: Zukunftsperspektiven
Ob Aldi Süd seinen Lieferservice in Zukunft deutschlandweit anbieten wird, ist derzeit noch unklar. Das Unternehmen betont, dass es sich weiterhin um einen Test handelt und eine flächendeckende Umsetzung vorerst nicht geplant ist. Allerdings könnte der Erfolg des Projekts im Ruhrgebiet dazu führen, dass auch Aldi Nord Interesse an einem solchen Service entwickelt. Es steht also die Möglichkeit im Raum, dass der Lieferdienst bald deutschlandweit verfügbar sein könnte.
Fazit zum Aldi-Lieferservice
Mit der Einführung des Lebensmittel-Lieferdienstes „Mein Aldi“ reagiert Aldi Süd auf die steigende Nachfrage nach bequemen Einkaufsmöglichkeiten. Kunden können nun ihre Lebensmittel online bestellen und sich direkt vor die Haustür liefern lassen. Durch den Einsatz des „Milchmann-Prinzips“ und die Möglichkeit des Click & Collect-Services bietet Aldi Süd seinen Kunden eine flexible Lösung, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich der Aldi-Lieferservice sein wird und ob auch Aldi Nord in Zukunft ähnliche Services anbieten wird.
Du hast den Gründerkongress verpasst?
Kein Problem!
Werde Mitglied der VIP-Lounge und erhalte Zugriff auf alle Aufzeichnungen
Gorillas-Gründer: Das Ende einer innovativen Idee
Der Gorillas-Gründer: Wie kam er auf die Idee zum Lebensmittel-Lieferanten und wie hat sich das Unternehmen entwickelt? Erfahre es hier!
Gründer-Geheimnis: Mit diesem Konzept will Foodfinder24 den Lieferservice-Markt erobern
Das Konzept soll Lieferando vom Thron stoßen! Erfahre im Interview das Gründer-Geheimnis von Foodfinder24 & Tipps für dein Online-Business.
Lieferando-Gründer: Von der WG-Idee an die Börse
Die Lieferando-Gründer sind zwar kaum noch dabei – das markante Orange des Lieferdienstes ist aber immer noch weit verbreitet. Hier gibt es mehr Infos zur Gründer-Story.
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: Das gilt bald für Unternehmen
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz soll die Supply Chain transparenter und fairer machen. Alle Infos findest du hier!
Neues Konzept für Lieferdienst: 4takeaway.com als zukunftsweisende Plattform
Das Gründer-Ehepaar Thomas Wos und Lena Wos erläutert im Interview, welche Vorteile eine branchenübergreifende Plattform wie 4takeaways im Bereich der Lieferdienste mit sich bringt.
DU willst deine KI-Skills aufs nächste Level heben?
WIR machen dich bereit für die Revolution
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ!
- Praxisbeispiele – sofort anwendbar für dein Business
- Aktuelle KI-Tools im Check
- Expertentipps für die neusten KI-Technologien
- Case Studies – von E-Mail-Marketing bis Datenanalyse
Ja, ich möchte den Newsletter. Die Einwilligung kann jederzeit im Newsletter widerrufen werden. Datenschutzerklärung.
Über den Autor
Andreas Fricke
Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.