Online-Payment 2021-Studie zeigt einen großen Corona-Gewinner
EHI-Studie: Die Deutschen zahlen weniger per Rechnung
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Inhaltsverzeichnis
- PayPal als großer Gewinner?
- Auch Kreditkartenumsätze legen zu
- Omnichannel-Zahlungsarten hoch im Kurs
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PayPal als großer Gewinner?
Wie die Studie „Online-Payment 2021“ des Kölner Handelsforschungsinstitut EHI zeigt, wurden rund 30,4 Prozent der Onlinekäufe in 2020 per Rechnung gezahlt. Damit sinkt der Anteil der Rechnungskäufe zum Vorjahr um fast 2,5 Prozentpunkte. Zwar bleibt diese Zahlungsarte somit weiter auf Platz 1 der umsatzstärksten Zahlungsarten, muss allerdings Anteile an den Konkurrenten PayPal abgeben. Dagegen konnte der Online-Bezahldienst seinen Marktanteil um ganze 4,7 Prozent auf 24,9 Prozent erhöhen. Des Weiteren zeigt die Studie, dass es aufgrund des veränderten Bezahlverhaltens durch die Corona-Pandemie zu einem branchenübergreifenden Umsatzanstieg der Zahlung mit PayPal kam. Laut der EHI-Studie berichten knapp 90 Prozent der Händler, dass vor allem Neukunden PayPal beim Checkout benutzen würden.
Auch Kreditkartenumsätze legen zu
Die Kreditkartenumsätze lagen 2020 bei 11,8 Prozent und damit 1,3 Prozentpunkte höher im Vergleich zum Vorjahr. Die Nutzer von Mastercard, Visa und Co. waren laut der EHI-Studie besonders in den Segmenten Elektronik und Bekleidung an einem Umsatzanstieg beteiligt. Auch hier wurde angegeben, dass vermehrt Neukunden mit einer Kreditkarte gezahlt haben. Dazu scheinen die neuen Kundenauthentifizierungen wie PSD2/SCA im letzten Jahr noch keine negativen Auswirkungen auf die Kreditkartenzahlungen gehabt zu haben.
Omnichannel-Zahlungsarten hoch im Kurs
Im zweiten Teil der EHI-Studie wurden die stationär und online erzielten Umsatzanteile der Zahlungsarten zusammengerechnet, um ein allgemeines Bild für das Jahr 2020 zu kreieren. Der stationäre Einzelhandelsumsatz wurde dafür auf 435 Mrd. Euro brutto und der E-Commerce Umsatz auf 75 Mrd. brutto geschätzt. In der Gesamtbetrachtung liegt der Bargeldanteil mit 35,1 Prozent kurz vor der im stationären Handel beliebten Girocard (34,3 Prozent). Besonders durch den hohen Anteil bei Amazon macht der Lastschrift Anteil 7,9 Prozent vom Umsatzkuchen aus. Die sowohl online als auch offline nutzbare Kreditkarte macht 9 Prozent aus. Mit 3,7 Prozent mischt der Player aus dem E-Commerce PayPal im deutschen Einzelhandel mit.
Bildquelle: EHI Retail Institute e. V.
„Diese Statistik zeigt: Mit zunehmender Bedeutung des Onlinehandels wird deutlich, dass Omnichannel-Zahlungsarten immer mehr an Bedeutung gewinnen. Zahlungsdienstleister müssen sich breiter und kanalübergreifend aufstellen, um den Anschluss nicht zu verlieren und ihre Position im Markt zu sichern.“ – EHI Retail Institute e. V.
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Über den Autor
Aaron Gefeke
Bereits in der Schulzeit entstand bei Aaron großes Interesse für redaktionelle Tätigkeiten und dem Schreiben von Texten. Nach seinem Abitur 2020 entschied er sich dazu. durch verschiedene Praktika einen möglichsten großen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten um sich somit persönlich weiterzuentwickeln. Durch ein Praktikum im Herbst 2020 konnte er bereits einige Erfahrung in der Welt der Startups und der Unternehmensgründung sammeln.
Seit Mai 2021 ist Aaron Praktikant unserer Online Redaktion von Gründer.de und ist somit als Redakteur vor allem für die Content-Erstellung zuständig. In seiner Freizeit betreibt er gerne Kraftsport und Yoga und liest besonders gerne Kriminalliteratur.