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Das gilt bei heißen Temperaturen

Hitzefrei am Arbeitsplatz: Das musst du dazu wissen

Die Sonne gibt ihre Strahlkraft zum besten. Im Urlaub freut uns das, am Arbeitsplatz eher weniger. In der Schulzeit gab es da Hitzefrei, aber am Arbeitsplatz? Wie die Lage dazu aussieht, erfährst du hier.

Ab welchen Temperaturen gibt es Hitzefrei am Arbeitsplatz?

Bei diesen sommerlichen Temperaturen denken viele an die Schulzeit zurück, in denen es Hitzefrei gab. Hitzefrei am Arbeitsplatz gibt es aber so direkt nicht. Mitarbeiter können ab 35 Grad Celsius Lufttemperatur nicht dazu verpflichtet werden am eigentlichen Arbeitsplatz zu Arbeiten, aber ein Hitzefrei ist nicht vorgesehen. Ab einer gewissen Grad-Celsius-Zahl müssen jedoch Maßnahmen eingeleitet werden.

Welche Maßnahmen bei Hitze am Arbeitsplatz?

Ab einer Raumtemperatur von über 26 Grad Celsius bist du als Arbeitgeber dazu verpflichtet, für Abkühlung zu sorgen. Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius sollten weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Belastung durch Hitze zu verringern. Das meint nicht, dass es Hitzefrei oder einen Anspruch auf klimatisierte Räume gibt, sondern lediglich, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Arbeitsatmosphäre deiner Mitarbeiter angenehmer zu gestalten. Hier sind einige Beispiele, die du umsetzen kannst:

  • Sonnenschutz durch Jalousien oder Folien an Fenstern und Glaswänden
  • Lockerung der Bekleidungsvorschriften, falls es diese geben sollte
  • Einsatz von Klimaanlagen, die den Raum um maximal 6 Grad Celsius gegenüber der Außentemperatur kühlen.
  • Frühzeitiges Lüften
  • Bereitstellung von Getränken wie Wasser.
  • Anpassung der Arbeitszeiten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden.
  • Verlegung des Arbeitsplatzes in kühlere Räume oder gegebenenfalls ins Homeoffice.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei einer Raumtemperatur von über 35 Grad Celsius in der Regel nicht gearbeitet werden darf, es sei denn, es werden entsprechende Hilfsmittel wie Luftduschen oder Hitzepausen angeboten. Sollte der Arbeitsplatz das nicht hergeben, kannst du deine Mitarbeiter ins Homeoffice schicken.

Gibt es Hitzefrei im Homeoffice?

Die oben genannten gesetzlichen Bestimmungen und Maßnahmen gelten nicht verpflichtend für das Arbeiten im Homeoffice. Wenn Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten, liegt es in ihrer eigenen Verantwortung, für eine angenehme Raumtemperatur zu sorgen. Die Regelungen eines Heimarbeitsplatzes beziehen sich meist nur auf das zur Verfügung gestellte Arbeitsmaterial, nicht den Raum. Die oben genannten Beispiele können die Mitarbeiter dann auch im eigenen Zuhause anwenden:

  • lüften in den frühen Morgenstunden
  • viel Wasser trinken
  • Fenster und Glaswände abdunkeln
  • Pausen einlegen
  • Die Arbeitszeit in die frühen Morgen- oder späteren Abendstunden verlegen

Sollten sie diese Hinweise nicht nutzen oder sich bei den heißen Temperaturen draußen in die Sonne setzen, tun sie das auf eigene Verantwortung. Du bist als Arbeitgeber dabei nicht verpflichtet, für Abkühlung zu sorgen oder sie darauf aufmerksam zu machen, dass das keine optimalen Arbeitsbedingungen sind.

Fazit zu Hitzefrei am Arbeitsplatz

Hitze am Arbeitsplatz kann unangenehm sowie gesundheitsschädlich sein. Die gesetzlichen Bestimmungen zur Raumtemperatur am Arbeitsplatz geben klare Richtlinien vor, die du als Arbeitgeber einhalten musst. Bei hohen Temperaturen sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen der Hitze zu minimieren. Beim Arbeiten im Homeoffice liegt es in der Verantwortung des Arbeitnehmers, für eine angenehme Raumtemperatur zu sorgen. Mit den richtigen Maßnahmen und Vorsichtsmaßnahmen kann aber auch bei Hitze eine produktive Arbeitsumgebung geschaffen werden.

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Über den Autor

Autorenprofil: Lea Minge

Lea Minge

Lea ist bei Gründer.de für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtet von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” ist sie eine wahre Expertin und verfolgt für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hat sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte bleiben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte. Nach Abschluss ihres Bachelors macht sie seit Oktober 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de.

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