Social Media für dein Recruiting nutzen
Social Recruiting: 5 erfolgreiche Beispiele aus der Praxis
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist Social Recruiting?
- Welche Vorteile hat Social Recruiting?
- Welche Plattformen sind dafür geeignet?
- Fünf Beispiele für erfolgreiches Social Recruiting
- Fazit zu Social Recruiting
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Was ist Social Recruiting?
Social Recruiting ist für Unternehmen eine immer beliebtere Methode, um Spitzenkräfte zu finden und zu gewinnen. Mit dem Aufkommen von Social-Media-Plattformen haben Personalvermittler nun die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen. Dabei treten sie auf neue und innovative Weise mit potenziellen Kandidaten in Kontakt. Beim Social Recruiting nutzen Recruiter Social Media-Plattformen, um Kandidaten für offene Stellen zu finden und mit ihnen in Kontakt zu treten. Durch die Nutzung dieser Plattformen können Personalvermittler einen riesigen Pool von Talenten erschließen und ihre Chancen erhöhen, den richtigen Kandidaten für ihr Unternehmen zu finden. Vor allem werden potenzielle Kandidaten auf den von ihnen wirklich genutzten Plattformen zielgruppengerecht angesprochen.
Welche Vorteile hat Social Recruiting?
Einer der wichtigsten Vorteile von Social Recruiting ist die Möglichkeit, passive Kandidaten zu erreichen. Passive Kandidaten suchen nicht aktiv nach einer Stelle, sind aber für neue Möglichkeiten offen, wenn sie das richtige Angebot erhalten. Social-Media-Plattformen bieten Personalverantwortlichen die Möglichkeit, ihre Unternehmenskultur, ihre Werte sowie ihre Stellenangebote auf eine zwanglosere und ansprechendere Weise zu präsentieren. Durch die Nutzung von Social Media-Plattformen können Personalvermittler gezielte Kampagnen erstellen, die bestimmte Bevölkerungsgruppen oder Branchen ansprechen. Damit erhöht sich die Chance einen passenden Kandidaten zu finden, da potentiellen Kandidaten die Kampagne im privaten Raum begegnet.
Ein weiterer Vorteil von Social Recruiting ist die Möglichkeit, ein persönlicheres und interaktiveres Erlebnis für Kandidaten zu schaffen. Social Media-Plattformen bieten Personalverantwortlichen die Möglichkeit, mit potenziellen Kandidaten auf einer persönlicheren Ebene in Kontakt zu treten. Durch die Nutzung von Funktionen wie Direktnachrichten oder Live-Chats können Personalverantwortliche Fragen beantworten, Bedenken ansprechen und Beziehungen zu Kandidaten in Echtzeit aufbauen. Dieses Maß an Interaktion kann dazu beitragen, eine positive Erfahrung für die Kandidaten zu schaffen und ihnen das Gefühl zu geben, mit dem Unternehmen verbunden zu sein.
Darüber hinaus können Personalverantwortliche auf Social-Media-Plattformen die Unternehmenskultur und das Arbeitsumfeld durch Fotos, Videos und Erfahrungsberichte von Mitarbeitern präsentieren. Dies kann den Bewerbern einen besseren Eindruck davon vermitteln, wie es wäre, für das Unternehmen zu arbeiten, und ihnen helfen, fundiertere Entscheidungen darüber zu treffen, ob sie eine Stelle annehmen möchten.
Welche Plattformen sind dafür geeignet?
Bei der Wahl der richtigen Plattform kommt es auf mehrere Faktoren an. Du musst überlegen, für welche Branche und welche Stelle du suchst. Außerdem musst du dir überlegen, welche Zielgruppe du erreichen willst. Je nach Altersstruktur, Berufswahl, Ausbildung oder Qualifikation findest du deine gewünschten Kandidaten auf anderen Plattformen. Diese hier sind die gängigsten Plattformen:
- LinkedIn: LinkedIn ist das größte berufsbezogene soziale Netzwerk und eine beliebte Plattform für das Recruiting von Fachkräften. Hier kannst du Stellenangebote teilen, aktive Kandidaten finden und dein Unternehmensprofil präsentieren.
- Facebook: Facebook hat eine breite Nutzerbasis und bietet viele Möglichkeiten für das Recruiting. Du kannst eine Unternehmensseite erstellen, Stellenangebote teilen, gezielte Werbung schalten und Gruppen nutzen, um die richtigen Kandidaten anzusprechen.
- Instagram: Instagram ist vor allem für visuelle Inhalte bekannt und kann eine gute Plattform sein, um dein Arbeitgeberimage zu präsentieren. Du kannst Mitarbeitergeschichten teilen, Einblicke in den Arbeitsalltag geben und Hashtags verwenden, um potenzielle Kandidaten anzusprechen.
- Twitter: Twitter ist eine schnelllebige Plattform, die dir für dein Recruiting viele Freiheiten lässt. Du kannst Stellenangebote teilen, auf aktuelle Trends im Arbeitsmarkt einzugehen und direkt mit potenziellen Kandidaten zu interagieren. Verwende relevante Hashtags und nutze die Twitter-Suche, um geeignete Kandidaten zu finden.
- YouTube: YouTube bietet die Möglichkeit, Videos über dein Unternehmen, Mitarbeiterinterviews oder virtuelle Bürotouren zu teilen. Dies kann dazu beitragen, das Interesse von Bewerbern zu wecken und dein Arbeitgeberimage zu stärken.
Fünf Beispiele für erfolgreiches Social Recruiting
Social Recruiting ist für viele Unternehmen zu einem festen Bestandteil des Einstellungsprozesses geworden. Mehrere deutsche Startups, Unternehmen sowie Einzelpersonen haben Social Recruiting erfolgreich eingesetzt. Hier sind fünf Beispiele von deutschen Unternehmen, die sich in diesem Bereich hervorgetan haben.
- Adidas – „Adidas is All In“: Die Kampagne auf Facebook, Twitter und YouTube zielt darauf ab, junge und sportbegeisterte Menschen anzusprechen und sie dazu zu ermutigen, Teil des Adidas-Teams zu werden.
- Daimler – „Be a Mercedes-Benz Trainee“: Daimler startete eine Social-Recruiting-Kampagne, um junge Talente für ihr Trainee-Programm zu gewinnen. Mithilfe von Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram wurden gezielte Anzeigen geschaltet und Inhalte erstellt, um die Vorteile des Programms und die Karrieremöglichkeiten bei Daimler zu präsentieren.
- Zalando – „Zalando Tech“: Zalando startete eine Social-Recruiting-Kampagne, um Entwickler und IT-Talente anzusprechen. Sie nutzten Plattformen wie LinkedIn und Twitter, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken und ihre offenen Stellen zu bewerben. Zalando betonte dabei die Innovationskraft und den technischen Fokus des Unternehmens.
- SAP – „SAP Young Professionals Program“: SAP startete eine Social-Recruiting-Kampagne, um junge Absolventen für ihr „Young Professionals Program“ zu gewinnen. Durch gezielte Anzeigen auf LinkedIn und anderen Plattformen erreichte SAP eine große Zielgruppe. Dabei präsentierten sie die Karrieremöglichkeiten und Entwicklungschancen bei dem Unternehmen.
- Deutsche Bahn – „Duales Studium bei der Deutschen Bahn“: Die Deutsche Bahn startete eine Social-Recruiting-Kampagne, um junge Menschen für ihr duales Studium zu gewinnen. Auf YouTube und Instagram wurden Videos und Inhalte erstellt, um die Vorteile des dualen Studiums bei der Deutschen Bahn zu zeigen und potenzielle Bewerber anzusprechen.
Fazit zu Social Recruiting
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Social Recruiting die Art und Weise, wie Unternehmen Talente finden und anziehen, revolutioniert hat. Durch die Nutzung von Social-Media-Plattformen können Personalverantwortliche ein größeres Publikum erreichen, mit passiven Bewerbern in Kontakt treten und eine persönlichere und ansprechendere Erfahrung für potenzielle Bewerber schaffen. Social Recruiting ist nicht nur eine kosteneffiziente Methode für die Kandidatensuche, sondern ermöglicht es Personalverantwortlichen auch, ihre Unternehmenskultur und ihre Werte zu präsentieren. All das trägt letztendlich dazu bei die richtige Person für ihr Unternehmen zu finden.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.