So wird deine Produktentwicklung noch besser
Prototyp entwickeln lassen: 7 Gründe für ein Modell
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Du gewinnst Klarheit über dein Projekt
- 2. Deine Idee bewährt sich auf dem realen Markt
- 3. Der Prototyp hilft dir Geld zu sparen
- 4. Du kannst die Leute bei deiner App halten
- 5. Gewinne mehr Investoren
- 6. Verbessere den Prototypen, um das Ergebnis zu verbessern
- 7. Steigere deine Effizienz im gesamten Prozess
- Fazit: Prototyp entwickeln lassen, um Risiken zu minimieren
- Häufigen Fragen (FAQ) zu Prototyp entwickeln lassen
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1. Du gewinnst Klarheit über dein Projekt
Wenn du nicht genau weißt, wo die Reise hingehen soll, dann wird es schwierig dort anzukommen, wo du eigentlich hin willst. Wenn du ein Prototyp entwickeln lässt, kann er dir dabei helfen, auf technische Schwierigkeiten aufmerksam zu werden und diese im Voraus zu erkennen und sie zu umschiffen. Außerdem ist es sinnvoll einen groben Plan zu erstellen, um am Ende zu einer vernünftigen Customer Journey zu gelangen.
Höre dich auf dem Markt um, was gefragt ist und schau dir deine Konkurrenten genau an. Anhand dieser Recherche legst schon für den Prototyp die wichtigsten Funktionen fest. Möchtest du bspw. eine App entwickeln, sollte sie die Bedürfnisse deiner Kunden erfüllen und mindestens ein wesentliches Merkmal aufweisen, welches dafür sorgt, dass sich dein Produkt entscheidend von dem deiner Mitbewerber unterscheidet. Dieses einzigartige Merkmal sorgt dafür, dass der Kunde sich am Ende für dich entscheidet.
Der Prototyp dient also zur Verfeinerung und zur Kristallisierung deiner Idee. Er ist das Ergebnis diverser Vorüberlegungen und etwas, was du deinen Mitarbeitern präsentieren kannst, damit sie deine Vision vor Augen sehen und nicht planlos anfangen an etwas zu arbeiten, was du dir vielleicht anders vorgestellt hast.
2. Deine Idee bewährt sich auf dem realen Markt
Wenn du Gelder für dein Projekt sammeln möchtest, dann ist es wichtig, dass du mehr als nur einen Gedanken vorzuweisen hast. Wenn du einen Prototyp entwickeln lässt, dann kannst du diesen auf dem Markt austesten. Die Investoren bekommen eine ungefähre Vorstellung deiner Vision und können sich somit besser auf deine Idee einlassen.
Nachdem du deinen Prototyp schon einmal getestet hast, kannst du auch den Marktwert besser einschätzen. Du bekommst eventuelles Feedback und kannst auf Grundlage dieses Feedbacks besser bewerten, wie viele Menschen sich im Endeffekt für deine Lösung entscheiden werden.
Dementsprechend könnte sich an dieser Stelle schon herausstellen, dass kein Bedarf besteht. Wenn das der Fall sein sollte, musst du dir das eingestehen und die Entwicklung abbrechen. Du hast zwar Zeit und Geld verloren, aber dieser Verlust steht in keiner Relation zu dem Verlust, den du eingefahren hättest, wenn du die gesamte Entwicklung weiter vorangetrieben hättest.
3. Der Prototyp hilft dir Geld zu sparen
Es ist ganz klar, dass eine App-Entwicklung teuer ist. Aber sie muss ja nicht teurer werden, als sie es sowieso schon ist. Deshalb solltest du einen Prototyp entwickeln lassen. Dieser zeigt dir die Schwachstellen frühzeitig auf und verhindert, dass du diese am Ende ausbügeln musst. Fehler im Nachhinein zu korrigieren bedeutet immer doppelte Arbeit und es kann zu Ketteneffekten kommen, die dafür sorgen, dass du ganze Teile der App neu machen musst. Das wäre sehr ärgerlich. Mithilfe der „Vorab-Version“ kannst du also schon auf Bugs reagieren, bevor sie in der eigentlichen App auftreten.
4. Du kannst die Leute bei deiner App halten
Studien haben gezeigt, dass circa 20 Prozent der Menschen, die eine App downloaden, sie nur einmal öffnen. Das ist natürlich schade und das solltest du verhindern, denn nur aktive User sind wirklich etwas wert. Mit einem Prototyp kannst du im Voraus schon das Nutzerverhalten erforschen und dann auf Grundlage dieses Wissens Anpassungen vornehmen, die am Ende dazu führen, dass die Leute bei deiner App bleiben.
Ohne Prototyp müsstest du deine App auf den Markt bringen und dann sofort auf jegliche „Fehler“ reagieren. So schnell kannst du bzw. dein Team aber gar nicht sein und je perfekter das Produkt ist, was der Kunde am Ende in die Hand bekommt, umso besser. Insgesamt bekommst du so die Möglichkeit, die Erfahrungen, die der User während der Benutzung macht, zu verbessern. Dies ist einer der wichtigsten Gründe, warum du unbedingt einen Prototyp entwickeln lassen solltest.
5. Gewinne mehr Investoren
Man kann es nicht oft genug sagen. Wenn du Geld sammelst und bspw. bei Investoren vorsprichst, werden sie sich kaum in eine vage Idee einkaufen wollen. Es ist also nicht nur wichtig, dass die Firma intern weiß, was du willst, sondern auch externe deine Idee erleben können.
So ein Prototyp hilft dir die Investoren zu überzeugen, indem sie die App selbst interaktiv testen können und sich so ein Bild von Nutzungsweise, Risiken und – am Wichtigsten – von dem potenziellen Gewinn machen können.
6. Verbessere den Prototypen, um das Ergebnis zu verbessern
Wenn du etwas an deinem Prototyp verbesserst, dann wird damit auch automatisch dein Endprodukt besser. Die Veränderungen am Modell sind oft deutlich einfacher zu bewerkstelligen und dementsprechend auch preiseffizienter. In diesem Stadium der Entwicklung kannst du dein Konzept in vielen Punkten auch noch einfach überarbeiten, ohne deine gesamte Arbeit zu verwerfen.
Aber es ist außerdem die Zeit, in der du die Fehler ausbügeln musst, die schon aufgetreten sind. Überwache genau das User-Verhalten und schau an welchen Stellen es zu Fehlern kommt. Du solltest darauf fokussiert sein, ein möglichst perfektes Endresultat zu liefern. Über zehn Prozent der Nutzer gaben nämlich an, dass sie Apps nur deshalb löschen würden, weil sie nicht ordnungsgemäß funktionieren.
7. Steigere deine Effizienz im gesamten Prozess
Die Verwendung von Prototypen führt zu erheblichen Effizienzsteigerungen im Produktentwicklungsprozess. Durch die Erstellung eines physischen Modells können potenzielle Fehler, Unstimmigkeiten oder Designmängel frühzeitig erkannt und behoben werden. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit von teuren Korrekturen oder Änderungen während der späteren Phasen der Produktion. Die Interaktion mit einem Prototyp ermöglicht es den Entwicklern, das Produkt in der realen Welt zu erleben, was zu einem tieferen Verständnis der Funktionalität und des Designs führt.
Diese frühzeitige Identifizierung von Herausforderungen führt zu weniger Stillstandszeiten, beschleunigter Markteinführung und geringeren Kosten. Die enge Zusammenarbeit zwischen Designern und Ingenieuren, die durch den Prototypen gefördert wird, trägt dazu bei, Kommunikationsbarrieren zu überwinden und einen nahtlosen Entwicklungsprozess zu gewährleisten. Insgesamt ermöglichen Prototypen eine reibungslosere und effizientere Produktentwicklung, was Unternehmen dabei unterstützt, Produkte schneller, kostengünstiger und mit höherer Qualität auf den Markt zu bringen.
Fazit: Prototyp entwickeln lassen, um Risiken zu minimieren
Tatsächlich ist ein gelungener und ausgereifter Prototyp ein Indikator dafür, dass es gut laufen wird bzw. dass die eigentliche Entwicklung des Produktes relativ komplikationsfrei über die Bühne geht. Natürlich das nie eine Garantie, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass Projekte, die mit Prototypen gearbeitet haben, im Vergleich zu solchen, die es nicht getan haben, deutlich besser abschneiden. Deshalb solltest du ein Prototyp entwickeln lassen, um dir unterm Strich Zeit, Geld und Mühen zu sparen!
Häufigen Fragen (FAQ) zu Prototyp entwickeln lassen
Durch einen Prototyp deiner App kannst du sowohl deine Idee viel eher konkretisieren als auch den Marktwert besser einschätzen, wenn du dir Feedback von Nutzern einholst.
Der größte Vorteil ist auf jeden Fall die erste Bewährungsprobe deiner App. Denn durch das Austesten der Funktionen kannst du erste Fehler beseitigen und direkt in die Verbesserung gehen.
Ja. Ein Prototyp hilft dir Investoren zu überzeugen, indem sie die App selbst interaktiv testen können und sich so ein Bild von Nutzungsweise, Risiken und – am Wichtigsten – von dem potenziellen Gewinn machen können.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea ist bei Gründer.de für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtet von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” ist sie eine wahre Expertin und verfolgt für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hat sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte bleiben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte. Nach Abschluss ihres Bachelors macht sie seit Oktober 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de.