DHDL Staffel 14 Folge 2: Fünf Angebote zum Geburtstag eines Gründers

Am vergangenen Monat startete die neue Staffel DHDL löwenstark. Die Zuschauerzahlen bescherten VOX den Primetime-Sieg. Dabei zeigten die Löwen Nils Glagau, Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl, Tillman Schulz, Janna Ensthaler und Ralf Dümmel, dass sie verdient auf den Jury-Sesseln sitzen. Auch Neu-Löwin Tijen Onaran markierte direkt ihr Revier. Sie zeigte direkt beim ersten Deal, was in ihr steckt! Ob ihr nun der erste Deal gelungen ist? Das sind die fünf Startups, die in Folge zwei um einen Deal pitchen:

FreeMOM

Mütter haben es nach der Elternzeit oft nicht leicht. Der Einstieg bzw. die Rückkehr in den Job gestaltet sich als schwierig, Aufstiegschancen und Gehalt bleiben gering. Viele arbeiten nur in Teilzeit, meist nicht einmal auf einer Stelle, die sie sich wünschen. Dabei gibt es aufgrund des Fachkräftemangels bereits jetzt so viele freie Stellen. Die beiden Gründerinnen Lena Pieper und Anika Schmidt zeigen daher auf: „Das führt auch zu einem prognostizierten Wirtschaftsschaden von über 500 Milliarden Euro bis 2030. „Könnten alle Mütter so arbeiten, wie sie es nach eigenen Angaben tun würden, hätten wir auf einen Schlag 840.000 Arbeitskräfte mehr in Deutschland zur Verfügung.“

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Aus diesem Grund gründeten sie FreeMOM. Damit bieten sie eine Plattform, auf der sich familienfreundliche Unternehmen und selbstständige Mütter vernetzen können. Die Mütter legen dort ein Profil an, indem sie Qualifikationen, Arbeitsstunden und Stundensatz angeben. Der Algorithmus sucht und findet die passenden Unternehmen und Projekte. Die Plattform ist vor allem geeignet für die Bereiche Projektmanagement, Personal, Recht, Finanzen oder IT. Die Gründerinnen suchen einen strategischen Partner für Vertrieb und Marketing. Sie brauchen 250.000 Euro und bieten 15 Prozent Anteile. Wer wird ihr DHDL-Löwe werden?

Deal oder kein Deal?

Deal! Die Löwen staunen über die Fakten, die die beiden Gründerinnen präsentieren. Tijen Onaran erzählt, dass sie besonders intensiv in diesem Bereich unterwegs ist. Sie fragt, wie die Gründerinnen an die Unternehmen und Jobs kommen wollen. Aktuell haben sie 25 Absichtserklärungen von Unternehmen. Ihr Geschäftsmodell beruht auf drei Säulen, über die sie Geld verdienen wollen. Somit ist auch diese Frage geklärt. Tijen glaubt, dass es zu viele Säulen sind und überlegt noch. Tillmann macht den Anfang und glaubt, dass die Konkurrenz bereits eine solche Plattform entworfen hätte, wenn es wirklich lukrativ ist. Daher ist er raus. Auch Ralf Dümmel ist raus, da er sich nicht als richtigen Investor sieht. Ebenfalls Nils Glagau. Er glaubt, dass er nicht das richtige Netzwerk besitzt, um die beiden zu Unterstützen.

Tijen macht weiter. Sie hat eine große Community, die dafür genau passen würde. Sie hinterfragt nochmal den Nutzen des Investment. Dagmar Wöhrl fragt zwischendurch noch einmal nach dem Return on Invest, ist aber dennoch raus. Tijen Onaran bleibt übrig und sieht, dass sie und FreeMOM ein Perfect Match wären. Sie macht ein Angebot, hätte aber gerne 30 Prozent für die 250.000 Euro. Die Gründerinnen beraten sich und fragen an, ob sie auch bereit wäre, auf 25 Prozent zurückzugehen. Sie treffen sich bei 28 Prozent und der erste DHDL-Deal von Tijen Onaran ist perfekt!

Bello Eis

Viele Menschen haben einen Hund zu Hause. Wenn Hundebesitzer mit Hund zur Eisdiele gehen, dann bekommt der Besitzer meisten einen Hundeblick zugeworfen. Die Hunde hätten am liebsten auch ein Eis. Der Gründer Christian Scaletta kennt das Problem. Der gebürtige Italiener berät Eisdielen von der Herstellung neuer Sorten bis zum Verkauf. Hunde würden bei den aktuellen Eissorten nur leiden. Sie bekämen Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Daher hat er ein Eis für Hunde entwickelt, dass keines der Symptome auslöst. Das Eis ist glutenfrei, vegan, laktosefrei und ohne Weißzucker. Ein vierbeiniger Proband beweist, wie lecker das Eis ist. Auch Christian sucht einen strategischen Partner an seiner Seite. Er will das Eis in Eisdielen und Kühlregale bringen. Dafür braucht er 100.000 Euro und gibt 15 Prozent seiner Anteile ab. Kann da noch ein Löwe widerstehen?

Deal oder kein Deal?

Kein Deal! Die Löwen, allen voran Dagmar Wöhrl, sind hingerissen vom Proband Fly. Der Neupfundländer hat die Löwen für sich gewonnen. Er zeigt, dass das Eis leicht zu essen ist. Auch die Löwen nehmen eine Kostprobe des Bello Eis. Sie finden es alle durchweg zu süß für den Menschen. Nils Glagau ist selbst Hundebesitzer und sieht zwar, dass das Eis für die Eis Saison sich lohnt, allerdings für das Geschäft drum herum zu teuer und nicht lukrativ genug ist.

Auch die anderen Löwen sagen ab. Zwar hat der Gründer bereits eine große Stückzahl verkauft, dennoch sehen die Löwen kein TK-Produkt für das Eis. Janna Ensthaler glaubt, dass die Eisdielen der Hauptmarkt für das Bello Eis ist. Ebenfalls Dagmar Wöhrl. Sie sieht das Eis als Saisonprodukt und nicht als Ganzjahresprodukt. Tillmann Schulz sieht vor allem, dass das Produkt leicht kopierbar ist und die Konkurrenz recht hoch ist, auch wenn Bello Eis bereits eine Marke ist. Auch Carsten Maschmeyer glaubt, dass das nur in der Eisdiele funktioniert. Auch er ist raus. Leider gibt es keinen DHDL-Deal für das Bello Eis.

Millis Zaubertücher

Zwei Drittel aller kleinen Kinder leiden an Windeldermatitis. Das ist eine schmerzhafte Entzündung im Windelbereich. Cremes und Puder helfen dabei oft nicht. Aber auch die Hausfrauentipps wie Schwarztee, Quark oder Heilwolle haben nichts bewirkt. Das wissen Kristina und Patrick Vock aus Erfahrung, denn auch ihre Tochter litt darunter. Um das Windeln wechseln zu erleichtern, haben sie Millis Zaubertücher entwickelt. Die hauchdünnen Tücher sind aus Hydrofaser mit Wirkstoffen wie Mandelöl, Aloe Vera sowie dem Enzym Q10.

Dadurch wird die Wundheilung unterstützt. Das Tuch wird in den gereinigten Intimbereich des Babys gelegt und die Windel geschlossen. Durch kleine Kapseln auf dem Tuch entfaltet sich die Wirkung mit und mit. So hält diese über Stunden an. Um sich deutschlandweit aufzustellen und für Unterstützung in Marketing und Vertrieb braucht das Paar 80.000 Euro und gibt 20 Prozent der Anteile. Gibt es hier einen DHDL-Deal?

Deal oder kein Deal?

Deal! Die Löwen sind verzaubert von dem Produkt und dem Gründer-Paar. Die beiden erklären so fachkundig, warum das Zaubertuch optimal für die Windel geeignet ist, dass Ralf Dümmel glaubt, dass er einen Kinderfacharzt vor sich hat. Die Tücher gibt es im Norddeutschen Raum bereits in Apotheken und einigen LEHs, daher möchten die Gründer diesen Bereich weiter ausbauen. Auch Kooperationsparter im Social Media-Bereich gibt es bereits. Die Löwen zeigen reges Interesse an dem Produkt. Tillmann Schulz macht ihnen ein Kompliment für ihren herausragenden, treffenden Antworten. Als die Gründer ihre Prognosen für Umsatz und Gewinn aufzählen, verfallen die Löwen in Schweigen. Nils Glagau beruhigt die Gründer und sagt, dass sich scheinbar gerade alle fünf Löwen für das Produkt interessieren, keiner aber den ersten Schritt machen möchte.

Ralf Dümmel traut sich aber als erster und lobt die Gründer. Er macht ein Angebot mit den gewünschten Konditionen. Auch Dagmar Wöhrl traut sich. Sie lobt, dass nicht viele Startups so perfekt vorbereitet sind, wie die beiden. Sie macht das gleiche Angebot. Tijen zieht hinterher. Sie sieht das Marken- und Communitybuilding im Vordergrund und macht ihnen ebenfalls ein Angebot. Tillmann Schulz schließt sich den Angeboten an. Er möchte das Produkt in den Drogeriemarkt bringen und macht ebenfalls das gewünschte Angebot. Zuletzt macht auch Nils Glagau ein Angebot und möchte sowohl die Apotheken ausbauen als auch den internationalen Markt früher ausbauen. Die Gründer sind überwältigt und ziehen sich kurz zurück. Sie beraten sich kurz und entscheiden sich für Nils Glagau. Da der Gründer Patrick Geburtstag hat, bekommt er neben dem perfekten DHDL-Deal auch ein Geburtstagsständchen.

Klangio

Musik machen wird mit dieser App so einfach wie noch nie. Musiker kennen das Problem. Sie hören oder komponieren eine Melodie und um sie zu replizieren, braucht es Noten. Dafür haben Alexander Lüngen und Sebastian Murgul eine App entwickelt. Diese verwandelt vorgespielte Melodie dank künstlicher Intelligenz in niedergeschriebene Noten. Dazu gibt es verschiedene Apps, die Gitarre, Klavier, Gesang und Pop-Melodien abdeckt. Damit gibt es keine fehlenden Noten mehr. Auf die Idee kam Sebastian durch seine kleine Schwester. Er promoviert gerade im Bereich automatisierte Transkription von Musik. Alexander kümmert sich als Informatiker um die Produktentwicklung sowie Effizienz des KI-Systems. Für die nationale und internationale Vermarktung brauchen die beiden 300.000 Euro und bieten 10 Prozent. Haben sie bei einem DHDL-Löwen den richtigen Ton getroffen?

Deal oder kein Deal?

Kein Deal! Die Löwen zeigen all ihr Talent an den Instrumenten. Janna Ensthaler spielt sowohl auf Gitarre und auf Klavier ein kleines Stück. Tijen Onaran zeigt auch, dass sie noch ein bisschen Klavier spielen kann. Danach geht es zum geschäftlichen. Die beiden zeigen ihr Geschäftsmodell auf und sind gespannt, welcher Löwe sich für einen Deal entscheidet. Nils Glagau macht den Anfang. Er sieht zu wenig zahlenden Kunden auf die gesamte Nutzerzahl. Dafür, dass die Gründer schon so lange dabei sind, reicht ihm das nicht. Er ist raus. Auch Carsten Maschmeyer ist raus. Er ist zwar sehr begeistert von der Idee und der Leistung, allerdings passen die Zahlen nicht. Janna Ensthaler macht weiter, ist aber ebenfalls raus. Dagmar Wöhrl entscheidet sich ebenfalls gegen einen Deal. Übrig bleibt Tijen Onaran. Sie glaubt an das Produkt, ist aber leider nicht der richtige Ansprechpartner, daher ist auch sie raus. Leider gibt es keinen DHDL-Deal für die Gründer.

dripoff-Pad

Das Problem, das Agnes Bings und Jan Dülken vorstellen, kennt wahrscheinlich jeder. Nach der Benutzung der WC-Bürste tropft es auf den Rand oder aber es sammelt sich Wasser in der Halterung der Bürste. Das ist auf Dauer sehr unhygienisch. Die beiden haben daher ein Pad entwickelt, das man in diese Halterung legen kann. Dieses sammelt das Wasser, verhindert die Geruchsbildung und reduziert die Keimbildung. Das Pad besteht aus Filterpapier und Granulat. Wird das Pad blau, ist es Zeit für einen Wechsel. Das Ziel der beiden Gründer: Das Pad soll der nächste Millionenseller werden. Dafür brauchen sie 80.000 Euro und bieten 25 Prozent ihrer Anteile. Welcher DHDL-Löwe schnappt sich diesen Deal?

Deal oder kein Deal?

Deal! Die Gründer stellen ihr Produkt vor und binden Ralf Dümmel in ihren Pitch mit ein, denn er kennt sich in dem Business aus. Die Investoren sehen das Produkt gespalten. Ralf ist von der Funktionalität begeistert. Dahingehen ist Dagmar Wöhrl raus, weil sie sich von dem Produkt nicht angesprochen fühlt. Janna ist vor allem raus, da das Produkt nicht nachhaltig ist und viel zu viel Verpackung beinhaltet. Nils und Tillmann schließen sich unter dem Nachhaltigkeitsaspekt an. Ralf Dümmel sieht eine riesige Funktionalität in dem Produkt und ist begeistert. Er findet es super, auch wenn es gerade Defizite in der Verpackung gibt. Das Problem will er lösen und möchte in dieses tolle Produkt investieren. Er hätte gerne 33,3 Prozent für die 80.000 Euro. Die Gründer schlagen direkt zu und der DHDL-Deal ist perfekt!

DHDL Folge verpasst?

Alle bisherigen Folgen von Die Höhle der Löwen kannst du bequem bei RTL+ nachschauen. Die Folgen werden jeden Montag seit dem 28. August um 20.15 Uhr auf VOX ausgestrahlt und sind danach in der RTL+-Mediathek verfügbar.

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