Alle Startups aus DHDL Staffel 8 Folge 7 in unserer Übersicht
DHDL Staffel 8 Folge 7: Holt Dümmel sich den Knödel-Deal?
Featured image: TVNOW / Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
- Presize – Der mobile Größen-Messer
- LOOMAID – Die Revolution der Klobürsten
- STRAFFR – Ein smarter Trainingsbegleiter
- Knödelkult – Der leckere Brot-Retter
- SOROSE – Eine asiatische Kosmetikidee
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Presize – Der mobile Größen-Messer
Das Startup:
Wer schon einmal online Kleidung bestellt hat, kennt das Problem der Größenauswahl. Denn oft sind die Kleidungsstücke zwar schön, aber viel zu klein oder zu groß. Und das obwohl die ausgewählte Größe eigentlich im Geschäft immer gepasst hat. So geht es anscheinend vielen Online-Käufern, denn jedes zweite Modeprodukt aus dem Onlineshop wird zur Retoure. Das wiederum verursacht nicht nur enorme Kosten, sondern ist auch schlecht fürs Klima. Deshalb haben laut Tomislav und Leon aus München ihre Software Presize entwickelt und möchten sie bei DHDL vorstellen.
Die Smartphone Body-Scanning-Software vermisst innerhalb einer Minute den menschlichen Körper mit der Handy-Kamera. Danach entsteht ein 3D-Modell und daraus folgt die Info, welches Kleidungsstück besonders passend ist. 15 Projekte konnten die Gründer damit bereits umsetzen und ihre Software in den Onlineshops der Kunden integrieren. Um den Vertrieb im B2B weiter auszubauen, benötigt das Unternehmen nun ein Investment von 650.000 Euro und bietet dafür bei DHDL zehn Prozent der Firmenanteile an.
Die Jury-Reaktion:
Direkt nach dem Pitch von Tomislav und Leon, sind die Löwen zunächst etwas misstrauisch. Doch dann erwähnt Tomislav die 15 umgesetzten Projekte und plötzlich werden alle hellhörig. Mit dabei ist nämlich auch ein großer Modehersteller aus Skandinavien, der das System bereits erfolgreich anwendet. Auch das Finanzmodell kann überzeugen, denn die Mischung als Einrichtungsgebühr und Profit pro Kleidungsstück kommt besonders bei Nils Glagau gut an. Dann lenkt Dagmar Wöhrl das Gespräch jedoch auf die Unternehmensbewertung und wieder einmal löst dieses Thema Diskussionen bei DHDL aus. Denn die Löwin ist der Meinung, dass das System nicht innovativ sei und auch der Datenschutz für Probleme sorgen wird.
Damit steigt sie aus und drei weitere Jury-Mitglieder folgen ihr. Nur Carsten Maschmeyer rechnet noch und gibt schließlich ein Angebot ab: Er möchte 25 Prozent der Firmenanteile für die 650.000 Euro. Aber diese Prozentzahl ist den Gründern zu hoch, sie lehnen ab. Eigentlich hätte in diesem Moment alles vorbei sein müssen, doch der Investor von DHDL hakt noch einmal nach und bietet 15 Prozent. Dieses Angebot lassen sich die Erfinder von Presize dann doch nicht entgehen, erleichtert und überglücklich verlassen sie mit ihrem Deal das Studio.
LOOMAID – Die Revolution der Klobürsten
Das Startup:
Die Brüder Jan-Peter und Andres aus Ingelheim am Rhein haben sich mit ihrer Geschäftsidee einem Thema gewidmet, dass zwar speziell, aber allgegenwärtig ist. Und zwar geht es um Klobürsten, die sie besser und innovativer machen möchten. Denn ihre Bürsten aus speziellem Silikon besitzen eine borstenlose und besondere Oberflächenstruktur, die für einen einzigartigen Lotuseffekt sorgen. Die abperlenden Wassertropfen nehmen dabei die Schmutzpartikel auf der Oberfläche mit und so reinigt sich die LOOMAID bei jedem Spülvorgang selbst. Das Ziel der Gründer bei DHDL lautet also: Die Klobürste soll sich vom Wegwerfartikel hin zum langlebigen Produkt entwickeln. Für 200.000 Euro sind sie bereit 20 Prozent ihrer Firmenanteile an einen Investor bei der Höhle der Löwen abzugeben.
Die Jury-Reaktion:
Das spezielle Thema von LOOMAID sorgt bei der Jury von DHDL erst einmal nicht für Begeisterung. Als die Brüder ihre besonderen Klobürsten austeilen, wissen die Löwen nicht so richtig, wie sie dieses Produkt einschätzen sollen. Dabei interessiert sich Judith Williams zwar für die Oberfläche und den erwähnten Lotuseffekt. Aber die Löwen sind insgesamt skeptisch, zumal die Entwicklung zehn Jahre gedauert haben soll. Für Judith Williams steht deshalb fest, dass die Gründer den perfekten Zeitpunkt für ihr Produkt verpennt haben und steigt aus. Auch zwei anderen Investoren ist das Thema zu speziell und möchten nicht investieren.
Deshalb sind nur noch Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel als mögliche Partner dabei. Und tatsächlich: Dagmar Wöhrl findet LOOMAID spannend, sie sieht die Bürsten in ihren Hotels stehen und möchte das geforderte Investment von Jan-Peter und Andres erfüllen. Doch dann kommt Ralf Dümmel und macht das gleiche Angebot. Schnell wird klar, dass die Gründer auf diesen Moment nur gewartet haben: Es dümmelt bei DHDL! Sie nehmen sein Angebot an und können ab sofort auf einen starken Partner zählen.
STRAFFR – Ein smarter Trainingsbegleiter
Das Startup:
Fitnessgeräte gibt es viele und Fitnessbänder mittlerweile auch. Aber Stefan, Torben und Hanno aus Kassel möchten diesen Bändern nun ein Update verpassen. Denn ihr STRAFFR ist ein elastischen Sportband, dass sich mit einer App verbinden lässt, um angeleitetes Training überall und zu jeder Zeit möglich zu machen. Das Besondere: In dem zwei Meter langen Band wurde ein elektrisch leitfähiger Kunststoff eingebracht und es wird so zu einem kompletten Sensor. Während der Übung werden dann die Geschwindigkeit, Kraft und Wiederholungszahl gemessen. Der integrierte Clip sorgt außerdem dafür, dass die Daten an die Trainings-App gesendet werden. Mit Hilfe eines Löwen von DHDL wollen sie nun den Fitnessmarkt erobern und brauchen dafür allerdings 300.000 Euro und für 20 Prozent der Firmenanteile.
Die Jury-Reaktion:
Fitnessgeräte und Sportprodukte haben es bei der Höhle der Löwen immer schwer gehabt. Doch diese Info scheint an dem neuen Jury-Mitglied Nico Rosberg vorbeigegangen zu sein. Denn er zeigt direkt Interesse an STRAFFR, kommt nach vorne und testet die Fitnessbänder. Und anscheinend kann ihn die Technik überzeugen, innerhalb weniger Sekunden versteht er das Funktionsprinzip. Allerdings bleibt diese gute Stimmung bei DHDL nicht lange bestehen, denn Dagmar Wöhrl möchte nun mehr über die Firmenbewertung wissen. Gleichzeitig findet sie Smartphone-Begleitung total hinderlich und steigt sofort aus.
Genau so sieht das auch Ralf Dümmel, er möchte nicht investieren und auch Nils Glagau sowie Dr. Georg Kofler finden die Unternehmensbewertung viel zu hoch. Nur Nico Rosberg ist noch im Rennen und könnte für einen Deal sorgen. Doch auch er sieht zu wenig Innovation in dem Produkt. Deshalb gibt er den Gründern zwar noch ein paar Tipps mit auf den Weg, steigt dann jedoch ebenfalls aus. Somit müssen die Erfinder von STRAFFR weiterhin ohne Löwen von DHDL ihre Erfindung vermarkten.
Knödelkult – Der leckere Brot-Retter
Das Startup:
Allein in Deutschland werden 500.000 Tonnen Brot pro Jahr weggeschmissen. Diese beindruckende Zahl haben Janine und Felix aus Konstanz ermittelt und konnten es zuerst gar nicht glauben. Schnell kam die Frage auf, wie sich diese Menge vermeiden lässt und heraus kamen ihre Produkte von Knödelkult. Wie der Name es schon vermuten lässt, stellen die Gründer Semmelknödel her und das aus 100 Prozent gerettetem Brot. Von den Partner-Bäckereien bekommen die Gründer dafür das Brot getrocknet, zerkleinert und sortenrein angeliefert.
Dann werden im nächsten Schritt weitere Zutaten sowie Wasser hinzugefügt anschließend sicher verpackt. So ist das Produkt ungekühlt lange haltbar und benötigt keine weiteren Konservierungsstoffe. Das Ziel der beiden Gründer ist es nun, den Vertrieb noch weiter auszubauen. Dafür benötigen Janine und Felix 250.000 Euro und bieten den Löwen im Gegenzug 10 Prozent ihrer Firmenanteile an.
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Die Jury-Reaktion:
Geschmäcker sind verschieden. Diese Weisheit trifft auch auf die Jury-Reaktion bei DHDL zu. Denn als Janine und Felix ihre Knödel austeilen, schmeckt es Ralf Dümmel, Dr. Georg Kofler und Nils Glagau ausgezeichnet. Besonders die Sortenvielfalt kommt bei den Investoren von DHDL gut an. Bei Judith Williams kann der Knödelkult hingegen nicht wirklich punkten, sie kritisiert den wahrnehmbaren Brot-Geschmack und sieht kein Investment. Und wieder einmal scheint die Firmenbewertung der große Knackpunkt zu sein, denn plötzlich zweifelt Nils Glagau doch an den Produkten und auch Dr. Georg Kofler findet die Bewertung viel zu hoch.
Als beide deshalb aussteigen und auch Dagmar Wöhrl sich den Löwen anschließt, bleibt nur noch Ralf Dümmel übrig. Er wiederum sieht großes Potenzial und möchte den Knödelkult in 5.000 Filialen deutschlandweit stehen sehen. Allerdings verlangt er dafür 25 Prozent der Firmenanteile. Diese Zahl kommt den Gründern wiederum zu hoch vor, sie verhandeln noch einmal und schließen dann tatsächlich einen Deal ab: Ralf Dümmel bekommt 15 Prozent und sobald die 5.000 Filialen erreicht sind, folgen die restlichen 10 Prozent. Beide Gründer verlassen überglücklich das Studio und freuen sich auf die Zusammenarbeit.
SOROSE – Eine asiatische Kosmetikidee
Das Startup:
Wer Asien und Kosmetik bisher noch nicht in Verbindung gebracht hat, wird das definitiv nach dem Pitch von Lucy aus München tun. Denn die Gründerin ist vor zehn Jahren nach Hongkong geflogen und hat dort die asiatische Kosmetik für sich entdeckt. Gemeinsam mit ihrem Mann eröffnete sie danach die Onlineboutique Shishi Chérie für hochwertige japanische und koreanische Naturkosmetik. Aus diesem Online-Business ist dann wiederum die eigene Marke SOROSE entstanden. Dieser Gesichtstoner besteht aus naturreinem Rosenwasser, asiatischen Pflanzenextrakten und natürlichen Wirkstoffen. Damit ihre Zukunft noch rosiger wird, benötigt das Ehepaar nun 200.000 Euro von den Löwen bei DHDL und bietet dafür 20 Prozent der Firmenanteile an.
Die Jury-Reaktion:
Wenn es um das Thema Beauty geht, dann ist Judith Williams als erfahrene Kosmetik-Expertin direkt interessiert. Nicht immer sorgt dieses Interesse dann am Ende für einen Deal. Aber zumindest möchte die Investorin zunächst die Produkte von SOROSE testen und ist begeistert. Der Duft erinnert sie an ein Picknick im Rosengarten und auch die Qualität kann sie überzeugen. Für die anderen Löwen von DHDL scheint dieses Thema weniger interessant zu sein. Als sie dann noch erfahren, dass es keine Wirksamkeitsstudien für SOROSE gibt, schwindet ihr Interesse endgültig und sie steigen aus.
Somit ist nur noch Judith Williams übrig, die jedoch plötzlich kein Interesse mehr an der einzelnen Produktserie, sondern am Online-Shop Shishi Chérie zeigt. Dort will sie einsteigen und die Rosenprodukte darüber vermarkten, allerdings nur für 33,3 Prozent der Anteile. Trotz dieser hohen Prozentzahl muss die Gründerin bei DHDL nicht lange überlegen. Sie nimmt den Deal an und kann sich ab sofort auf die Erfahrungen der Beauty-Löwin verlassen.
Du möchtest dir alle Highlights und Deals der Staffel noch einmal anschauen? Hier findest du weitere Zusammenfassungen der bisherigen Folgen von DHDL Staffel 8:
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Über den Autor
Insa Schoppe
Direkt nach dem Abitur entschied sich Insa für ein „Multimedia Production“-Studium in Kiel, danach folgten praktische Erfahrungen in einer Fernsehproduktionsfirma. Anschließend startete sie ein Volontariat in der Redaktion eines Radiounternehmens und wurde als Redakteurin übernommen. Zu ihren Aufgaben gehörten neben der Recherche und Texterstellung auch tägliche Nachrichten sowie die Verantwortung für mehrere Magazine. Im März 2020 wechselte Insa von der Radio-Redaktion in die Online-Redaktion von Gründer.de. Seit März 2022 verantwortet sie als Projektmanagerin die Kongress-Awards, moderiert unsere Online-Kongresse und schreibt weiterhin hin und wieder für das Magazin von Gründer.de.