So melden sich mehr Bewerber
Mit der perfekten Stellenausschreibung die besten Bewerber finden
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Inhaltsverzeichnis
- Was sollte die perfekte Stellenausschreibung bewirken?
- Wie ist die perfekte Stellenausschreibung aufgebaut?
- Wichtige Fragen im Vorfeld einer Stellenausschreibung
- Verbreitungskanäle für die perfekte Stellenausschreibung
- Zusammenfassung: Welche Merkmale zeichnen eine perfekte Stellenausschreibung aus?
- Sichere dir dein DRX-Ticket!
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Du bist als Recruiter wieder auf der Suche nach den besten Bewerbern? Dann solltest du dir besonders bei der perfekten Stellenausschreibung die nötige Arbeit und Mühe machen. Warum? Das erklären wir dir in diesem Artikel.
Was sollte die perfekte Stellenausschreibung bewirken?
Die klassische Kurzausschreibung nach dem Motto: „Unternehmen A sucht Facharbeiter in Teilzeit. Bewerbungen bitte an Unternehmen A, B-Straße 1 in C-Stadt“ wird dir entweder überhaupt keine Bewerber bringen oder aber eine unüberschaubare Zahl von meist ungeeigneten Interessenten auf deinen Schreibtisch spülen.
Aus diesem Grund verwenden viele Personalverantwortliche das aus dem Marketing bekannte AIDA-Modell zur Erstellung einer Stellenausschreibung. Diese Methode wird wie folgt beschrieben:
- A ist der Anfangsbuchstabe von Attention. Das heißt, die perfekte Stellenausschreibung muss zunächst überhaupt die Aufmerksamkeit geeigneter Bewerber auf sich lenken. Dies erreichst du beispielsweise durch die richtigen Verbreitungskanäle und auch durch eine möglichst große Auffälligkeit der Ausschreibung. Hierzu kann das Design ebenso dienlich sein, z. B. ein witziges Video, ein vielsagendes Bild und natürlich ein spannender Text. Bei allen Möglichkeiten sollte aber immer klar sein, dass es sich um eine ernstgemeinte und seriöse Stellenausschreibung handelt.
- I steht für Interest, was soviel heißt, dass es nicht genügt, die Aufmerksamkeit der Bewerber zu wecken, sondern auch ihr Interesse daran weiterzulesen. Dies wird gelingen, wenn die Stellenausschreibung dem Leser in ihrem Bann hält und er sie von Beginn an bis zum Schluss ganz und mit Interesse durchliest.
- D ist der erste Buchstabe von Desire, das du mit dem Wort Verlangen übersetzen kannst. Das bedeutet, dass der Bewerber während der Lektüre der Stellenausschreibung in sich ein zunehmendes Verlangen verspürt, sich bei dir zu bewerben und für dein Unternehmen arbeiten zu wollen. Letztlich muss die perfekte Stellenausschreibung dazu in der Lage sein, für eine Emotionalisierung zu sorgen.
- A steht für Action. Das bedeutet, dass du deine Stellenausschreibung so gestaltet hast, dass der Leser am Ende tatsächlich zur Tat schreitet und eine Bewerbung für den von dir ausgeschriebenen Job abschickt. Deine perfekte Stellenausschreibung hat ihn also dazu gebracht, von sich aus in Aktion zu treten.
Wenn du nach dieser AIDA-Methode vorgehst, dann ist die Chance groß, dass du mehr Bewerber dabei hast, die zu der Stelle und zu deinem Unternehmen passen.
Wie ist die perfekte Stellenausschreibung aufgebaut?
Beim Inhalt beziehungsweise bei der Gliederung gibt es einige Fallstricke, die ratsam sind zu umgehen. Deshalb ist es sinnvoll, deine Stellenausschreibung so aufzubauen, wie es unter Personalverantwortlichen inzwischen Standard ist. Im Idealfall besteht deine perfekte Stellenausschreibung aus sechs Fragen:
- Wer sind wir? (Vorstellung deines Unternehmens)
- Welche Stelle wird besetzt? (Beschreibung der Stelle)
- Was sind die Aufgabenbereiche? (Auflistung der zu erledigenden Aufgaben)
- Wer wird gesucht? (Beschreibung des Bewerbers: Ausbildung, Know-how, Berufserfahrung, Hard Skills, Soft Skills)
- Was bietet das Unternehmen dem Bewerber? (z. B. flache Hierarchie, Work-Life-Balance, Fortbildungsmöglichkeiten, Freiraum für eigene Projekte)
- Wie ist die Kontaktaufnahme möglich? (Kontaktadresse, Ansprechpartner, Art der Bewerbung, benötigte Unterlagen, Bewerbungsfrist)
Eine perfekte Stellenausschreibung sollte immer die sogenannten fünf W-Fragen für den Bewerber beantworten, also Auskunft darüber geben, wer einen Mitarbeiter sucht, wen genau dein Unternehmen sucht, was vom Bewerber erwartet wird, was dein Unternehmen dem Bewerber bietet und worum dein Unternehmen bezüglich einer Bewerbung bittet.
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Wichtige Fragen im Vorfeld einer Stellenausschreibung
Bevor du die Stellenausschreibung in dieser Form erstellst, muss du dir über einiges im Klaren sein. Du musst die Stelle definieren und wissen, was es dafür braucht. Welche Fähigkeiten muss ein Bewerber mitbringen, welche Art der Beschäftigung soll es sein, was setzt ihr voraus und wie sind die Gehaltsvorstellungen. Auch, ob die Stelle nur intern oder auch extern ausgeschrieben wird, ist wichtig. Nur wenn diese Fragen vorab geklärt sind, kannst du eine perfekte Stellenausschreibung erstellen, die alle notwendigen Angaben enthält und keine Fragen vonseiten der Bewerber offen lässt.
Verbreitungskanäle für die perfekte Stellenausschreibung
Nach der Definition der betroffenen Stelle stellt sich die Frage, auf welchen Plattformen die Jobausschreibung am besten präsentiert wird. Das kommt zum einen auf den Job und die Zielgruppe an, den du ausschreibst und die du damit erreichen möchtest, zum anderen auf deine Möglichkeiten. In Zeiten von Digital Recruiting suchen die meisten Menschen online und in den Netzwerken nach Stellen. Da solltest du einen größeren Fokus drauf legen, als auf offline Ausschreibungen. Die darfst du, je nach Branche, aber nicht vergessen. Schließlich möchtest du mehr Bewerber, die du annehmen kannst und weniger Bewerber, die du ablehnen musst. Deshalb ist die frühzeitige Überlegung bezüglich der zu nutzenden Kanäle sinnvoll. Als solche kommen infrage:
- Homepage des Unternehmens (in der Kategorie Jobs/Karriere),
- Soziale Netzwerke (z. B. LinkedIn, XIng, Instagram, Twitter, Facebook),
- Jobbörsen, Nischen-Jobbörsen (online oder offline),
- Headhunter-Plattformen (z. B. bei Experteer, JobLeads, Stepstone),
- Tageszeitungen, Magazine (als klassische Plattformen)
- Agentur für Arbeit,
- Agenturen für Personalvermittlung.
Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, deine perfekte Stellenausschreibung in Umlauf zu bringen. Einige davon sind kostenlos (Website, Facebook, Twitter), bei anderen Kanälen musst du mit Gebühren rechnen, die meist zwischen 50 € und 1.400 € liegen. Der Preis hängt unter anderem von der Bekanntheit und Reichweite der Plattform ab. Die Suche nach Personal wird bald fast ausschließlich online laufen, daher solltest du auf diese Formate einen Fokus legen. Dementsprechend musst du die perfekte Stellenausschreibung in eine Form bringen, die für mobile Geräte geeignet ist.
Zusammenfassung: Welche Merkmale zeichnen eine perfekte Stellenausschreibung aus?
Du hast in diesem Beitrag viele Details erfahren, die eine geniale Stellenausschreibung kennzeichnen. Zur besseren Übersicht hier noch einmal die wichtigsten Merkmale einer Ausschreibung, mit der du mehr Bewerber erreichen wirst. Die Ausschreibung zeichnet sich vor allem aus durch:
- gute Erkennbarkeit deiner Corporate Design bzw. Corporate Identity,
- prominente Platzierung des Firmenlogos,
- ansprechendes Gesamtbild der Ausschreibung,
- alle notwendigen Informationen sind vorhanden,
- gute Lesbarkeit des Textes, der den Leser „an die Hand nimmt“,
- positive emotionale Reaktionen werden beim Bewerber hervorzurufen,
- ansprechende Bilder oder Grafiken,
- technische Optimierung für unterschiedliche Medien.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass eine Stellenausschreibung nicht einfach eine Aneinanderreihung von Informationen sein darf. Außerdem sollte sie nicht als „Massenausschreibung“ ohne jeden individuellen Touch gestaltet sein. Vermeide außerdem ein veraltetes Logo oder ein altbackenes Design.
Die perfekte Stellenausschreibung wirkt jung, kreativ und agil. Sie liefert dem Leser auf charmante und anziehende Art alle wichtigen Informationen, animiert durch eine ansprechende Gestaltung und offene Sprache mehr Bewerber zu einer Antwort und sichert dir dadurch eine möglichst schnelle Besetzung mit einem engagierten und kompetenten Mitarbeiter, der Lust hat, in deinem Unternehmen zu arbeiten.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea ist bei Gründer.de für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtet von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” ist sie eine wahre Expertin und verfolgt für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hat sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte bleiben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte. Nach Abschluss ihres Bachelors macht sie seit Oktober 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de.