Gründer-Geheimnis ModulFix: Diese Spanngummis können mehr!

Die ModulFix-Gründer haben in Staffel 13 den Schritt gewagt und ihr Produkt vor den DHDL-Investoren und zahlreichen Zuschauern präsentiert. Der Unterschied zu herkömmlichen Spanngummis wird dort schnell klar: Die Produkte von ModulFix sind maximal flexibel. Dank eines Adapters kann der Spanngummi auf jede Länge gekürzt werden. Muss der Gummi noch länger sein, kann man mehrere Gummis verbinden und miteinander kombinieren. Auch ohne die Spanngummis können die Adapter verwendet werden – ein absolutes Multi-Tool!

Nach der Teilnahme an der Show haben die Gründer gemeinsam mit Investor Ralf Dümmel und seinem Team das Unternehmen aufgebaut, das Produkt gelauncht und es online sowie im Einzelhandel platziert. Mit dem Investment des bekannten Löwen und seiner einzigartigen Unterstützung hat sich also einiges geändert. Doch die Geschichte von ModulFix begann bereits viel früher.

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Phase 1 – Ideenfindung

Wie genau entstand die Geschäftsidee für ModulFix?

Die Geschäftsidee für ModulFix entstand in einem ganz besonderen und zugleich erschreckenden Moment für die ganze Welt. Es war während des ersten Lockdowns im Jahr 2020, Michii lebt am Bodensee und wollte sein Stand Up Paddleboard komfortabel und schnell mit einem Transportwagen von seiner Wohnung zum See bringen. Doch es gab ein Problem: Herkömmliche Spanngummis passten nicht richtig und die Haken waren ungeeignet. Anstatt sich von diesem Hindernis entmutigen zu lassen, entschieden wir uns, eine Lösung zu finden. Wir setzten uns gemeinsam per Videochat zusammen und begannen, Ideen zu entwickeln. Wir wollten ein Spanngummi schaffen, das individuell anpassbar ist und sich perfekt an verschiedenen Oberflächen/ Gegenständen befestigen lässt. In diesem Moment wurde die Idee für ModulFix geboren. Wir erkannten das Potenzial, aus einem handelsüblichen Spanngummi ein maximal modulares Multifunktionstool zu machen. Mit verschiedenen Adaptern und der Möglichkeit, die Länge anzupassen, entstand eine innovative Lösung für das Fixieren von Gegenständen.

Es war eine Mischung aus Frustration, Kreativität und dem Wunsch, eine echte Lösung zu finden, die uns zu dieser innovativen Geschäftsidee führte. Von diesem Moment an waren wir voller Begeisterung und Leidenschaft, um ModulFix zu verwirklichen und es zu einem Produkt zu machen, das Menschen dabei hilft, Dinge auf eine einfachere und effektivere Weise zu fixieren.

Wie lief die Namensfindung ab? Warum habt ihr euch für “ModulFix” entschieden?

Die Namensfindung für unser Produkt „ModulFix“ war ein spannender Prozess. Wir wollten einen Namen, der die Modularität und die Fixierfunktion unseres Produkts widerspiegelt und gleichzeitig leicht verständlich, einprägsam und gegebenenfalls auch international funktioniert. Wir haben zahlreiche Ideen gesammelt und Brainstorming-Sitzungen abgehalten. Dabei haben wir verschiedene Kriterien berücksichtigt, wie die Einprägsamkeit, die Verfügbarkeit des Domainnamens und die Passung zum Produkt. Letztendlich haben wir uns für „ModulFix“ entschieden, da der Name genau das ausdrückt, was unser Produkt leistet. „Modul“ steht für die modulare Funktionalität des Spanngummis, der sich mit verschiedenen Adaptern kombinieren lässt. „Fix“ betont die Hauptfunktion des Produkts, nämlich das Fixieren von Gegenständen. Zusätzlich war uns wichtig, dass der Name leicht verständlich ist und direkt auf den Nutzen des Produkts hinweist. „ModulFix“ hat diese Kriterien erfüllt und uns überzeugt. Es ist ein prägnanter und aussagekräftiger Name, der die Eigenschaften und den Zweck unseres Produkts auf den Punkt bringt.

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Wann habt ihr erkannt, dass es sich um ein lukratives Geschäftsmodell handelt?

Wir haben erkannt, dass wir ein lukratives Geschäftsmodell haben, als wir während der Entwicklung und Marktforschung auf großes Interesse und positive Resonanz gestoßen sind. Bereits während des Entwicklungsprozesses haben wir Feedback von potenziellen Kunden, Freunden und Familie eingeholt und Prototypen getestet. Dabei haben wir festgestellt, dass es einen großen Bedarf für unser Produkt gibt. Die Menschen waren begeistert von der Idee, ihre Spanngummis zu optimieren. Zusätzlich haben wir eine Marktanalyse durchgeführt und den Wettbewerb beobachtet. Dabei haben wir festgestellt, dass es keine vergleichbaren Produkte gibt. Des Weiteren haben wir das Potenzial unseres Geschäftsmodells anhand von Expertengesprächen mit Herstellern aus dem Spanngummi Bereich verifiziert und Umsatzprognosen und finanzielle Schätzungen unternommen. Wir haben verschiedene Szenarien durchgespielt und festgestellt, dass das Marktpotenzial für unser Produkt sehr vielversprechend ist – zumal wir mit ModulFix einen deutlich größeren Markt erschließen können, als das bisher mit dem gängigen Spanngummi möglich war.

Phase 2 – Planung

Wie habt ihr euch bei der Planung unterstützen lassen?

Wir haben umfangreiche Markt- und Kundenanalysen durchgeführt, um den unschätzbaren Mehrwert unseres ModulFix-Spanngummis präzise zu bestimmen und den perfekten Preis festzulegen. Mit sorgfältiger Planung und strategischer Weitsicht haben wir unsere Supply Chain und Produktionskette optimiert, um effizient und kosteneffektiv zu arbeiten. Von Anfang an war es uns ein Anliegen, ein solides und gut strukturiertes Unternehmen aufzubauen, und wir haben uns dabei von Experten beraten lassen, insbesondere in Bezug auf die komplexen Bereiche wie das EU-Patent, Markenrechte und Designschutz. Ein starkes Netzwerk hat sich als unschätzbarer Vorteil erwiesen und hat uns geholfen, bedeutende Meilensteine zu erreichen. Wir wissen, dass der Erfolg harte Arbeit und Hingabe erfordert, aber wir sind fest davon überzeugt, dass jeder Aufwand sich letztendlich auszahlt. Die Erfahrungen, die wir als Gründer in diesem Startup-Abenteuer gesammelt haben, sind unbezahlbar und haben uns als Team noch stärker gemacht.

Bildquelle: pexels - Startup Stock Photo

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Hast du Tipps zur Erstellung des Businessplans?

Bei der Erstellung unseres Businessplans haben wir uns intensiv mit den verschiedenen Aspekten des Geschäftsmodells auseinandergesetzt und konnten so einiges lernen:

Marktanalyse:

• Führe eine gründliche Marktanalyse durch, um den aktuellen Stand des Marktes, potenzielle Zielgruppen und Wettbewerber zu verstehen.
• Identifiziere Marktlücken oder unerfüllte Bedürfnisse, auf die dein Produkt oder deine Dienstleistung abzielen kann.
• Untersuche Trends und Entwicklungen in der Branche, um Chancen und Risiken zu erkennen.
• Befrage potenzielle Kunden und führe Umfragen durch, um ihre Meinungen und Bedürfnisse besser zu verstehen.

Finanzplan:

• Erstelle eine detaillierte Finanzprognose, die Einnahmen, Ausgaben, Investitionen und potenzielle Gewinne umfasst.
• Berücksichtige sowohl kurzfristige als auch langfristige Finanzziele und entwickle Szenarien für verschiedene Wachstumsphasen.
• Sei realistisch bei der Einschätzung der Kosten und berücksichtige auch versteckte oder unerwartete Ausgaben.
• Überprüfe regelmäßig den Finanzplan und passe ihn bei Bedarf an, um sicherzustellen, dass du auf dem richtigen Kurs bleibst.

Wie habt ihr das Gründerteam zusammengestellt?

Das Thema war bei uns recht einfach. Als Brüder kennen wir uns seit der Geburt von Michii und sind seit frühester Kindheit ein starkes Team, dass sich schon früh gegenüber Mama und Papa durchsetzen konnte. Zudem sind wir gänzlich konträr aufgestellt, Martin der BWLer und Michii der Ingenieur. Für uns ein Perfect Match. 

Doch ganz grundlegend ist sicherlich folgendes wichtig:

• Betone die Stärken und Erfahrungen jedes Gründungsmitglieds und zeige, wie sich das Gründerteam ergänzt.
• Stelle die Qualifikationen und das Fachwissen jedes Teammitglieds heraus und wie es zur Umsetzung der Geschäftsidee beiträgt.
• Beschreibe die Rollen und Verantwortlichkeiten jedes Teammitglieds und wie die Zusammenarbeit innerhalb des Teams funktioniert.
• Zeige, dass das Gründerteam flexibel, motiviert und bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um das Unternehmen erfolgreich zu machen.

Bei der Erstellung des Businessplans ist es wichtig, dass du gründlich recherchierst, realistische Annahmen triffst und einen klaren und überzeugenden Plan präsentierst. Ein gut durchdachter Businessplan zeigt potenziellen Investoren oder Partnern, dass du das Geschäftsumfeld verstehst und eine klare Strategie für den Erfolg hast.

Welche Schritte (technisch und organisatorisch) standen noch an, bis eure Plattform online ging?

Gemeinsam mit Ralf Dümmel und seinem fantastischen Team haben wir unmittelbar nach der Sendung mit vollem Einsatz losgelegt. Direkt nach den Dreharbeiten haben wir erste wichtige Themen besprochen, die in einem intensiven Kick-Off-Termin im Hauptsitz der DS Gruppe vertieft wurden. Ohne die unschätzbare Unterstützung des DS-Teams hätten wir als Brüderpaar niemals innerhalb dieser kurzen Zeitspanne zwischen Aufzeichnung und Ausstrahlung eine Serienproduktion auf die Beine stellen können. Wir haben die Kunststoffbauteile für den Spritzguss optimiert, die Verpackung und die Gebrauchsanweisung überarbeitet und den Vertrieb aufgebaut. Dank der Expertise von Ralf und seinem Team konnten wir Fehler vermeiden und zielgerichtet in die Produktion starten. Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir rechtzeitig zur Ausstrahlung das Produkt verfügbar gemacht haben und unsere neue Website den enormen Anfragen standgehalten hat.

An welchen Punkten arbeitet ihr gerade noch?

Nun konzentrieren wir uns darauf, eine Marke im Bereich der Spanngummis aufzubauen. Mit zufriedenen Kunden und kontinuierlichem Wachstum streben wir an, maßgeschneiderte Sets für verschiedene Zielmärkte zu entwickeln. Derzeit arbeiten wir an der Erweiterung unseres Adapterangebots, um noch vielseitigere Set-Optionen anbieten zu können und unseren Absatzmarkt weiter auszubauen. Wir sind voller Tatendrang und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen, während wir unser Ziel, eine Brand in der Welt der Spanngummis zu werden, immer im Blick behalten.

Phase 3 – Gründung

Wie viel Potenzial besitzt diese Branche, warum sollten angehende Gründer in dem Bereich neue Konzepte entwickeln?

Das Marktvolumen für herkömmliche Spanngummis beträgt derzeit mehrere Millionen Euro pro Jahr. Unser Ziel ist es, diesen Markt mit einer starken Marke zu erobern und zur Nummer eins in der Spanngummi-Branche zu werden. Spanngummis bieten grundsätzlich eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Von “A” wie Angeln über “C” wie Camping, “T” wie Tauchen bis hin zu “Z” wie Zelten gibt es unzählige Einsatzmöglichkeiten, die den Markt äußerst interessant machen. Wir sind fest entschlossen, diese Möglichkeiten zu nutzen und den Markt mit innovativen ModulFix-Set-Lösungen zu bereichern.

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Beim Gründen läuft nicht immer alles glatt: Welche Fehler habt ihr gemacht? 

Ein Fehler, den wir gemacht haben, war die recht späte Gründung des Unternehmens. Dadurch mussten wir nachträglich viele Schutzrechte von uns als Privatperson auf die Firma übertragen. Dies führte zu unnötigen Kosten, die vermieden hätten werden können. Es war eine wertvolle Lektion für uns, dass eine frühzeitige Gründung des Unternehmens und die klare Trennung von persönlichem und geschäftlichem Eigentum von großer Bedeutung sind.

Phase 4 – Wachstum

Was macht ModulFix so besonders?

Wir machen aus einem handelsüblichen Spanngummi, wie es vermutlich so gut wie in jedem Haushalt vorkommt, ein maximal modulares Multifunktionstool. Jeder kennt das Problem – entweder sind die Spanngummis zu lang, oder zu kurz und die Haken am Ende sind meistens gänzlich ungeeignet. Dank des ModulFix kann die Länge des Spanngummis individuell eingestellt und gleichzeitig an jeglicher Oberfläche ideal befestigt werden. Dies gelingt durch ein patentiertes Adaptersystem, welches sich mit verschiedenen Aufsätzen wie einem Klett, Haken oder einer Öse mit Karabiner kombinieren lässt. Eine Besonderheit ist, dass das Spanngummi nicht nur gekürzt, sondern auch durch Kombination verschiedener Sets verlängert werden kann. Darüber hinaus lassen sich die Adapter auch ohne Spanngummi miteinander kombinieren, was ModulFix zu einem äußerst vielseitigen und multifunktionalen Produkt macht, das zahlreiche Funktionen in einem einzigen Tool vereint.

Warum habt ihr euch für eine Teilnahme bei “Die Höhle der Löwen” entschieden?

Wir waren schon seit der ersten Staffel große Fans von „Die Höhle der Löwen„. Für uns war es ein absoluter Traum, unser Produkt vor erfahrenen und kritischen Investoren präsentieren zu können. Als Kandidat in der Show dabei zu sein, war für uns eine unglaublich motivierende Erfahrung. Die Möglichkeit, unser Produkt und unser Unternehmen einem Millionenpublikum zu präsentieren und von renommierten Investoren bewertet zu werden, hat uns noch mehr angespornt, unser Bestes zu geben und unser Unternehmen weiter voranzutreiben.

Was hat sich durch die Teilnahme und Ausstrahlung verändert?

Durch unseren Auftritt haben wir die Chance erhalten, unser Produkt und unsere Marke vor einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Wir sind dankbar für diese Möglichkeit, unser Startup auf diese Weise zu präsentieren und sind überwältigt von der bisherigen positiven Resonanz, die wir seitdem erhalten haben. Es hat uns auch geholfen, Kontakte zu potenziellen Kunden und Partnern zu knüpfen, die sonst vielleicht nicht auf uns aufmerksam geworden wären. Insgesamt war es ein wichtiger Schritt für unser Unternehmen, um unsere Marktposition zu stärken und unser Wachstumspotenzial zu steigern. Wir haben unser Produkt zeitgleich mit der Ausstrahlung gelauncht und es ist jetzt sowohl online als auch offline im Handel erhältlich. Es ist einfach unglaublich, unser Produkt physisch im Laden zu sehen und zu wissen, dass es für Kunden zugänglich ist. Es ist ein Meilenstein für uns und ein Gefühl der Erfüllung, das schwer in Worte zu fassen ist.

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Welche Marketing-Kanäle habt ihr bisher genutzt?

Wir haben verschiedene Marketing-Kanäle genutzt, um ModulFix bekannt zu machen und unsere Zielgruppe zu erreichen. Dabei haben wir sowohl Online- als auch Offline-Marketingstrategien eingesetzt. Wir haben Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn genutzt, um unsere Marke aufzubauen, Inhalte zu teilen und mit unserer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Insbesondere Instagram und LinkedIn hat sich als effektiver Kanal erwiesen, um visuelle Inhalte zu präsentieren und eine engagierte Community aufzubauen. Wir beginnen derzeit mit Influencern zusammenzuarbeiten, die eine große Reichweite in unserer Zielgruppe haben. Wir haben gezielte Pressemitteilungen versendet und mit Medienpartnern zusammengearbeitet, um über ModulFix zu berichten. Durch diese PR-Aktivitäten konnten wir unsere Sichtbarkeit erhöhen und Aufmerksamkeit in relevanten Medien generieren. Auch unsere Website und E-Commerce-Plattformen helfen uns dabei, Reichweite zu generieren.

Was hat dabei besonders gut funktioniert?

Die Kombination von Social Media und PR-Pressearbeit. Durch die gezielte Ansprache unserer Zielgruppe über Social-Media-Plattformen und die Zusammenarbeit mit der Presse konnten wir unser Produkt als auch uns als Gründer authentisch präsentieren. Diese Kanäle haben es uns ermöglicht, unsere Botschaft effektiv zu verbreiten und eine starke Community um ModulFix aufzubauen.

Welche geheimen Tipps kannst du angehenden Gründern geben?

1. Mache dir klar, warum du gründen möchtest und welches Problem dein Produkt oder deine Dienstleistung lösen soll. Eine klare Vision und ein klares Ziel sind entscheidend, um erfolgreich zu sein und auch in schwierigen Zeiten motiviert zu bleiben.

2. Netzwerke und spreche mit Menschen, die bereits Erfahrung im Bereich des Gründens und der Unternehmensführung haben. Sie können Ihnen wertvolle Tipps und Ratschläge geben und auch potenzielle Partner oder Investoren aufzeigen.
3. Sei bereit, hart zu arbeiten und dich auch mit Rückschlägen auseinanderzusetzen. Der Weg zur Gründung und zum Erfolg ist selten einfach und erfordert oft Durchhaltevermögen und eine gewisse Flexibilität. Sei bereit, aus Fehlern zu lernen und dich immer wieder neu zu orientieren, um dein Ziel zu erreichen.