Alle Startups und Deals der achten Folge der neuen Staffel
DHDL Staffel 11 Folge 8: Dümmel investiert ins multifunktionale Spielhaus!
Featured image: RTL / Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
- 1. KONKRUA – Kulinarischer Genuss aus Thailand
- 2. Imagine Playhouse – Spielhäuser für maximale Kreativität
- 3. This Place – Innovative Wirkstoffe
- 4. KEEGO – Neuartige Trinkflaschen für Sportler
- 5. Grillaxed – Grillerlebnis per Klick bestellen
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Auch in der 11. Staffel trauen sich wieder zahlreiche innovative Startups in die Höhle der Löwen, um ein lukratives Investment abzustauben. In der Höhle präsentieren die Gründer ihren DHDL-Pitch und hoffen auf ein mögliches Angebot der Löwen. Die Jury besteht aus Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer, Handelsprofi Ralf Dümmel, Green-Tech-Investor Nico Rosberg, Konzernchef Nils Glagau, Beauty-Expertin Judith Williams und Medienmogul Georg Kofler.
1. KONKRUA – Kulinarischer Genuss aus Thailand
Food-Startups sind besonders beliebt bei Die Höhle der Löwen, denn es bedeutet meist Verkostung. Pim Ampikitpanich ist gebürtige Thailänderin und bringt die Kulinarik des Landes nach Deutschland. Auch hierzulande lieben viele die thailändische Kultur. Pims Gerichte erfreuten viele ihrer Freunde, sodass sie auf die Idee kam, allen Menschen diese Aromen zur Verfügung zu stellen. Sie entwickelt KONKRUA, eine Thai-Kochbox für traditionelle Gerichte aus ihrem Heimatland. Jede Box enthält eine Rezeptkarte sowie alle Zutaten, die ohne Kühlung auskommen: Duftreis, Kräutermischung und Co. Den Rest müssen die Kunden dann noch frisch hinzukaufen. Die Zutaten sind in Taschen aus Bambus verpackt, die von älteren Damen in Thailand handgefertigt werden. Pim benötigt eine neue Website, Marketingunterstützung und Waren. Dafür sucht sie Hilfe von den Investoren bei DHDL. 250.000 Euro für 20 Prozent der Anteile ihrer Firma, lautet ihr Angebot.
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Löwen sind begeistert von den Gerichten. „Sehr, sehr gut“ und „Wahnsinnig lecker“, tönt es durch die Höhle. Ca. 7 bis 15 Euro kosten die Kochboxen. Bereits seit 4 Jahren gibt es das Unternehmen und bislang hat Pim bereits 40.000 Kochboxen verkauft. Das begeistert die Löwen, auch die Wiederkaufsrate von 40 Prozent kommt gut an. Die Gründerin möchte vor allem Unterstützung, damit sie sich auch riskanter in neue Gebiete vorwagen und neue Waren bestellen kann. Carsten Maschmeyer ist ehrlich: „Ich bin schockverliebt!“, jedoch investiert er grundsätzlich nicht in Food-Startups und ist daher aus dem Rennen. Nico Rosberg ist auch nicht der richtige Investor, er möchte lieber lokale Produktionen unterstützen.
Dagmar Wöhrl und Judith Williams gehen hingegen ins Gespräch. Sie bieten der Gründerin bei DHDL 250.000 Euro für 30 Prozent der Anteile. Georg Kofler zieht hier nach und bietet das gleiche Angebot. Der Gründerin ist das zu viel, sie macht ein Gegenangebot von 23 Prozent für 250.000 Euro. Alle Investoren sind einverstanden, Pim entscheidet sich jedoch letztendlich für Georg Kofler. Jetzt berichtet allerdings Gründerszene, dass der Deal letztendlich nicht zustande kam.
2. Imagine Playhouse – Spielhäuser für maximale Kreativität
Roman Römmich ist dreifacher Familienvater und hat daher Erfahrung mit Spielzeug. Was ihn stört? Häufig landet neue Spielsachen nach einmaliger Benutzung im Regal, doch das beste Spielzeug ist eigentlich die Fantasie der Kinder selbst. Deshalb hatte er die Idee für Imagine Playhouse, heute ImagiNew Playhome. Das sind erweiterbare Spielhäuser mit Türen und Fenstern. Diese sind aus abwaschbarem Kunststoff, die Kinder sie können also immer wieder neu bemalen. Außerdem gibt es Stickersets mit denen die Kinder das Haus für Rollenspiele wie Polizei oder Prinzessin nutzen können. Mehrere Häuser können außerdem miteinander verbunden werden und dank der Klettverschlusskanten kann später alles wieder platzsparend verstaut werden. Judith Williams testet das Spielhaus gleich aus, doch wird sie auch investieren? Der Gründer fordert 50.000 Euro für 20 Prozent der Unternehmensanteile.
Deal oder kein Deal?
Deal! Georg Kofler beurteilt: „Das klingt alles sehr durchdacht!“ Judith Williams testet das Playhouse bei DHDL direkt aus, vor allem die Kreativität und Stabilität begeistert die Löwin. Nico Rosberg ist auch überzeugt, allerdings ist er nicht der richtige Investor, da seine Expertise anderweitig liegt. Judith Williams und Carsten Maschmeyer schließen sich dem an. Danach werden im DHDL-Pitch Preise und Herstellung sowie die Umsatzplanung diskutiert. Allerdings ist das Produkt noch nicht auf dem Markt. Ralf Dümmel findet den Gründer sehr inspirierend, er sieht die Zielgruppe in den Baumärkten. Er bietet 50.000 Euro für 25 Prozent. Ein weiteres Angebot gibt es nicht. Der Gründer geht den Deal mit Ralf Dümmel ein.
3. This Place – Innovative Wirkstoffe
Die Gründer der Sanity Group sind Laura Simonow, Finn Hänsel und Fabian Friede. Sie haben ein Produkt erfunden, welches jeder jeden Tag benutzen kann. Die Rede ist von Beauty-Produkten, die unter der Marke This Place laufen und die sie bei DHDL präsentieren. Die Körper- und Gesichtskosmetik ist mit gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen angereichert. Ein Basisinhaltsstoff ist dabei ein organisches Hanfextrakt mit CBD (Cannabidiol) von Schweizer Bio-Bauern. Diesem wird nachgesagt, dass er entkrampfende und entzündungshemmende Wirkungen hätte und bei allerlei Problemen helfen soll. Um die Produkte und die Marke weiter zu etablieren fordern die Gründer von den Löwen 200.000 Euro und bieten im Gegenzug 10 Prozent der Unternehmensanteile.
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen testen die Produkte sofort aus. Doch die Preise von 149 Euro für vier Cremes finden die sie zu hoch. Judith Williams fragt nach der Rechtfertigung. Der Preis der lokal angebauten CBD-Pflanzen sei sehr hoch. Auch die durchgeführten und kostspieligen Studien sind Thema in der DHDL-Diskussion und interessieren die Löwen. Ralf Dümmel ist jedoch aus dem Rennen.
Dann wird eines deutlich: Fabian und Finn sind beide bereits in andere Startups und Unternehmen verstrickt. Die Löwen vermuten hier ein inkubator-ähnliches Konstrukt. Für Carsten Maschmeyer ist das nicht vertretbar und auch Georg Kofler findet das Angebot so nicht attraktiv. Judith Williams ist hin- und hergerissen. Nils Glagau ist hingegen nicht interessiert. Anders dann, Judith Williams. Sie wäre dabei, jedoch möchte sie bei DHDL 30 Prozent der Anteile für 200.000 Euro. Das Gegenangebot der Gründer: 20 Prozent für 250.000 Euro. Judith Williams kommt ihnen entgegen: 25,1 Prozent für 200.000 Euro. Das können die Gründer jedoch nicht übers Herz bringen und kein Deal kommt zustande.
4. KEEGO – Neuartige Trinkflaschen für Sportler
Gründer Lukas Angst und Bernd Deussen haben ein Produkt entwickelt, was vor allem im Spitzensport eine echte Innovation ist. Denn hier werden häufig noch die billigen Plastikflaschen aus dem Supermarkt verwendet. Warum? Sie müssen quetschbar sein, um zum einen schnell und einhändig aber auch ohne Mundkontakt getrunken werden zu können. Denn im Team muss häufig eine Flasche geteilt werden. Insbesondere die Gesundheitsdiskussionen rund um die Probleme von Mikroplastik können mit KEEGO vermieden werden. Die Flaschen sind aus Titan und dadurch beständig und geschmacksneutral. Damit das Titan auch elastisch ist, besteht die Flasche aus mehreren Schichten. Ein Klebstoff sorgt für Robustheit und Leichtigkeit. Auch Expansionen in andere Märkte wie Kindertrinkflaschen sehen die Gründer als Option. Ihr Angebot lautet: 380.000 Euro für 12 Prozent der Unternehmensanteile. Wir sind gespannt, wer hier anbeißen wird!
Deal oder kein Deal?
Deal! Für jeden der Löwen haben die Gründer eine Flasche mitgebracht. Diese kostet 39 Euro, die Produktionskosten liegen bei 10 Euro. Nils Glagau testet die Flasche aufs äußerste und sorgt für sogenannten Weißbruch, der entsteht wenn man die Flasche zu sehr knickt. Das gefällt dem Unternehmer nicht und er ist somit nicht interessiert. Judith Williams findet den Ansatz der Idee gut, aber sieht die Zukunft des Marktes bei anderen Produkten. Daher ist sie raus. Auch Ralf Dümmel trifft diese Entscheidung. Er hat bereits in ein anderes, ähnliches Produkt investiert. Carsten Maschmeyer und Georg Kofler machen jedoch ein gemeinsames Angebot. Sie bieten bei DHDL ihre Unterstützung für 25,1 Prozent der Anteile und die geforderten 380.000 Euro. Das Gegenangebot der Gründer: 18 Prozent, die Löwen fordern 20. Die Gründer äußern noch einen Versuch: 19 Prozent. Doch die Löwen bleiben hart. Es kommt zum Deal! 20 Prozent für 380.000 Euro.
5. Grillaxed – Grillerlebnis per Klick bestellen
Das Motto der Gründer Jonas Bräuer, Jonas Möslein und Erik Lachmann: Grillen und Chillen! Das einzige was die beiden vom Grillen im Park meist abhält ist der Aufwand. Ein Grill, Kohle und Lebensmittel müssen besorgt und später wieder aufgeräumt werden. „Das hat mit Leichtigkeit und Spontanität nichts mehr zu tun”, so Jonas Bräuer. Er hat gemeinsam mit seinen Mitgründern Grillaxed gegründet, einen Lieferdienst für das Grillerlebnis. Alles was man für einen Grillabend im Park braucht kann dort bestellt werden: Grill, Anzünder, Grillzange und Co. Dabei ist der Grill besonders raucharm und funkenflugfrei. Nach dem Grillen holen die Unternehmer alles wieder ab. Bisher ist Grillaxed nur in Leipzig vertreten, um mehr Städte anzubieten benötigen sie ein Investment aus DHDL in Höhe von 75.000 Euro. Im Gegenzug bieten sie 20 Prozent ihrer Anteile.
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Nils Glagau ist interessiert und schaut sich die Box von Grillaxed einmal genauer an. Insbesondere auch die Kosten interessieren ihn. Ein minimaler Warenwert von 64 Euro wird hier von den Gründern genannt. Bisher hatten die Gründer von Grillaxed jedoch erst 800 Kunden. Carsten Maschmeyer glaubt nicht an die Profitabilität. Nico Rosberg interessiert sich hingegen mehr für die Logistik. Die Gründer möchten mehrere mobile Einheiten abstellen, die bestimmte Liefergebiete abdecken. Doch Nico Rosberg ist nicht überzeugt, er ist bereits in Tier investiert und hat den großen Kapitalbedarf hier feststellen können. Auch Judith Williams findet einen möglichen Gewinn als schwer vorherzusagen, daher ist sie aus dem Rennen. Nils Glagau sieht die Idee als genial an, er ist jedoch nicht bereit zu investieren, da es sich um ein Saisonprodukt handelt. Auch Dagmar Wöhrl sieht das so, sie denkt Grillaxed benötigt noch etwas Arbeit am Konzept. Daher kommt kein DHDL-Deal zustande.
Du hast die letzte Folge verpasst oder möchtest dich über die vergangene Staffel informieren? Alle Deals und Highlights findest du in unserer ausführlichen DHDL Staffel 11-Übersicht. Alle bisher veröffentlichten Folgen kannst du außerdem über RTL+ nachsehen.
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Über den Autor
Luisa Färber
Luisa macht seit Februar 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de. Hier ist sie immer auf der Suche nach den neusten Startups mit bahnbrechenden Ideen und spannenden Businessmodellen. Ob Nachhaltigkeit, Food oder FinTech – Luisa recherchiert und schreibt über die Unternehmen von morgen! Außerdem ist sie mitverantwortlich für unsere Kooperationen und bringt Gründer.de auch als Marke voran. Ursprünglich kommt sie aus einem kleinen Dorf in Oberfranken und entschied sich nach dem Abitur für ein Studium der Angewandten Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau in Thüringen. Nach ihrem Bachelor, in dem sie ihre Leidenschaft für die redaktionelle Arbeit entdeckte, hat es sie nun nach Köln und in die Redaktion von Gründer.de verschlagen.