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Die Infos zur aktuellen Folge

DHDL Staffel 14 Folge 5: Der älteste Gründer der DHDL-Geschichte pitcht

Am heutigen Montag kam bereits die fünfte neuen Folge Die Höhle der Löwen. Erfahre hier, welche fünf Startups sich in dieser Woche in die Höhle der Löwen wagten.

Die DHDL-Staffel neigt sich langsam dem Ende zu. Bereits die fünfte Folge aus der aktuellen 14. Staffel lief am heutigen Abend an. Einige vielversprechende Deals waren schon dabei und noch mehr werden kommen. Dabei sorgten die Löwen Nils GlagauCarsten MaschmeyerDagmar WöhrlTillman SchulzJanna EnsthalerTijen Onaran und Ralf Dümmel schon für riesige Freude und auch traurige Gesichter. Ob sie in dieser Folge wieder so viele Startups glücklich machen? Das sind die fünf Startups, die in Folge fünf um einen Deal pitchten.

the blood

Die Gründer hinter diesem Startup nehmen Menstruationsblut genauer unter die Lupe. Isabelle Guenou ist ehemalige Leistungssportlerin und sie hat mit Miriam Santer und Lucas Mittelmeier gegründet. Sie haben Testkits für non-invasive Bluttests erstellt, um das Periodenblut genauer zu untersuchen. Isabelle kam auf die Idee, denn sie hat nach ihrer Phase als Leistungssportlerin immer wieder Regelschmerzen. Sie gehört zu eine von ca. 14 Millionen Frauen, die jeden Monat unter Menstruationsschmerzen leiden. Trotzdem ist oft unklar, woher die Schmerzen kommen.

Mit den Testkits wird das Menstruationsblut mit einer Menstruationstasse gesammelt und sicher verpackt ins Labor geschickt. Dort wird das Blut auf Hormone, Vitamine und Entzündungswerte getestet. Die Ergebnisse gibt es dann monatlich in der the blood-App. In Zukunft sollen nicht nur Beschwerden gefunden, sondern direkt Lösungen dazu geliefert werden. Um ihren Test zum Standard zu machen, benötigen die Gründer 200.000 Euro und bieten zehn Prozent ihrer Anteile. Wird der DHDL-Deal perfekt?

Deal oder kein Deal?

Deal! Das Team hat abgeliefert während ihres Pitches. Sie wussten auf alles eine Antwort und konnten die Löwen begeistern. Tijen Onaran sieht ein Problem in der bisherigen Community, sonst ist sie aber thematisch begeistert. Dennoch ist sie raus. Tillman Schulz und Ralf Dümmel sind raus, weil sie nicht die richtigen Investoren. Sie sind aber beide sehr beeindruckt. In der Zwischenzeit haben sich Nils Glagau und Carsten Maschmeyer kurz beraten und machen die drei Gründern ein Angebot. Sie sind beide begeistert und können sowohl über die Apotheken als auch mit Überstützung bei App einen optimalen Beitrag leisten. Allerdings wollen sie mehr als zehn Prozent haben. Sie nehmen aber zuerst die zehn Prozent und würden über Meilensteine bis zu zwanzig Prozent im Laufe der Zeit steigern. Nach einiger Beratung kommen die drei Gründer wieder und nehmen den DHDL-Deal an!

Spacies

Rouven Kosel und Carsten Hinzer sind leidenschaftliche Frühstückscerealien-Liebhaber. Doch, was man als Kind ohne Bedenken gegessen hat, ist jetzt eine reine Zuckerfalle. Die Cerealien müssten eigentlich bei den Süßigkeiten stehen, denn sie bestehen zu einem Viertel aus Zucker. Mit Spacies wollen sie die „Cerealien wieder auf die richtige Umlaufbahn lenken.“ Ihre Frühstücksloops enthalten 96 Prozent weniger Zucker, dazu aber viermal mehr Protein. Sie bestehen aus dem Milchprotein Isolat, Reismehl, Süßungsmitteln und natürlichen Farbstoffen aus dem Konzentrat der Karotte und Süßkartoffel. Bisher gibt es sechs Sorten, zwei davon sind in Kombination mit dem Rapper und Sänger Cro entstanden. Er schaltet sich mit einer Grußbotschaft an die Löwen: „Wir sind bereit, den Cereal-Markt auseinanderzunehmen.“ Die Idee zu Spacies haben sie mit einem Company Builder umgesetzt. Um in den Einzelhandel zu gelangen, benötigen sie 200.000 Euro für acht Prozent ihrer Firmenanteile. Lässt sich ein DHDL-Löwe auf diesen Deal ein?

Deal oder kein Deal?

Kein Deal! Die Gründer legen einen ordentlichen Auftritt hin und zeigen, dass sie ein tolles Konzept und eine tolle Brand haben. Die Loops schmecken allen DHDL-Löwen seht gut und die Konsistenz finden sie toll. Was keiner der Löwen toll findet: Der Preis ist zu hoch und die beiden haben mit einem Company Builder gegründet. Dieser hält aktuell alle Anteile, zudem Rapper Cro und es sollen weitere Business Angel hinzukommen. Das ist aber alles noch nicht in ganz trockenen Tüchern und noch nicht final geklärt. Das sind die beiden Hauptgründe, weshalb Tillman Schulz, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl und auch zum Schluss noch Nils Glagau nicht investieren wollen. Daher gibt es leider keinen DHDL-Deal.

sollso

Albrecht Schnitzer ist der wohl älteste Gründer, der jemals bei Die Höhle der Löwen war. Er ist 88 Jahre und hat sollso mit großer Leidenschaft entwickelt. Zusammen mit seinem Sohn Heinrich hat er das Laufrad für Erwachsene umgesetzt. Albrecht ist Jahre zuvor in kurzer Zeit relativ häufig mit seinem Fahrrad gefallen und traute sich nicht mehr aufs Rad zurück. Da es aber die einzige richtige Bewegungsquelle für ihn war, wollte er doch nicht ganz verzichten. Daher ging er ins nächste Fahrradgeschäft. „Es sollte alles abgebaut werden, was zum Antrieb gehört, darunter auch die Kette und die Pedalen.“ Heraus kam das Laufrad. Das musste später noch ein bisschen optimiert werden, doch bescherte Albrecht die nötige Bewegungsfreiheit und Mobilität. Der Name kam ihm im wahrsten Sinne des Wortes zugeflogen, als er auf dem Kiez unterwegs war und ihm jemand hinterherrief: „Kaputt oder soll so?“

Das Rad ist für alle geeignet, die kein Rad mehr fahren können, aber noch auf einen Rollator verzichten wollen. Auch für größere Kinder, die kein Rad fahren können, ist sollso geeignet. Laut Straßenverkehrsordnung darf man mit dem Rad auf dem Gehweg fahren. Das Gründer-Duo benötigt für den weiteren Weg 200.000 Euro und würde 15 Prozent der Firmenanteile abgeben. Fährt da ein DHDL-Löwe mit?

Deal oder kein Deal?

Kein Deal! Die Story der Gründer geht den Investoren ans Herz. Albrecht kann tatsächlich kaum noch laufen, doch mit dem sollso Rad schafft er aktuell neun Kilometer. Fast alle Löwen probieren das Rad aus und sind begeistert. Der Preis ist zwar etwas hoch mit knapp 900 Euro, doch die beiden Gründer haben bereits sehr gute Umsätze gemacht. Heinrich würde allerdings gerne einen Partner haben, der es schafft noch mehr zu verkaufen. Die Investoren sind aber fast alle der Meinung, dass die Zielgruppe nicht ganz so groß ist, wie die beiden meinen. Ralf und Tillman können vom Vertrieb leider nicht weiter helfen, Nils und Dagmar sehen die Zielgruppe zu klein und Janna ist der festen Überzeugung, dass Albrecht und Heinrich das auch ohne Investor sehr gut meistern. Sie rät zu einem Marketingexperten, der sie unterstützt. Daher gibt es leider keinen Deal für die beiden.

TeaBlobs

„Teetrinken schnell, einfach und nachhaltig machen“ ist das Motto der Gründer Sebastian Kadhim und Kai Stork. Die beiden finden, dass es eine nachhaltigere Lösung zu den bekannten Teebeuteln geben muss. Das Prinzip dahinter ist nicht zu Ende gedacht, denn für den Tee gibt es viel zu viel Verpackung. In Deutschland werden jedes Jahr 50 Milliarden Tassen Tee getrunken, davon mehr als drei Viertel mit Teebeuteln. Daher haben sie TeaBlobs entwickelt.

Dahinter steckt ein Produktionsverfahren, das den losen Tee fein mahlt und in Tablettenform presst. Diese TeaBlobs können dann in heißem Wasser aufgelöst werden. Dabei entsteht ein naturtrüber Tee mit natürlichem Teesatz. Bisher haben die Gründer verschiedene Grüntees, Earl Grey, Minz- und Früchtetee im Sortiment. Insgesamt spart man mit TeaBlobs bis zu 70 Prozent Abfall. Neben der außergewöhnlichen Idee ist auch die Gründungsgeschichte außergewöhnlich. Denn eigentlich hat Sebastian mit jemand anderem gegründet. Der Co-Gründer musste aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten, weshalb sich Sebastian jemand Neues ins Boot holte. Sebastian und Kai haben sich erst einen Tag vor der Aufzeichnung der Sendung wirklich kennengelernt und bis dahin nur remote zusammengearbeitet. Die Gründer wollen TeaBlobs in Deutschland etablieren und benötigen 100.000 Euro für 20 Prozent ihrer Anteile. Schließt sich ein DHDL-Löwe dem Team an?

Sebastian Kadhim (Foto) und Kai Stork präsentieren mit TeaBlobs Tee in Tablettenform. RTL/Frank W. Hempel

Deal oder kein Deal?

Deal! Die Gründer sind vom Geschmack begeistert. Die Sorten sind aromatisch und schmecken wirklich gut. Was ihnen nicht schmeckt: Der Umsatz der letzten Zeit ist eher gering, dafür ist der Preis eher hoch. Janna ärgert sich richtig, weil die Idee sehr gut ist, aber das fehlende Marketing und die nicht ganz zu Ende gedachten Pläne sie nicht investieren lassen. Auch Nils Glagau ist raus, sowie Dagmar Wöhrl. Der Preis ist zu hoch und die Liquiditätsplanung ist unklar. Übrig bleiben Ralf Dümmel und Tillman Schulz. Ralf Dümmel ist wirklich begeistert, auch wenn es noch deutliche Schwachstellen gibt. Er macht ein Angebot über 100.000 Euro aber für 25 Prozent. Auch Tillman ist sehr begeistert und möchte investieren. Er macht das selbe Angebot wie Ralf. Die Gründer gehen kurz telefonieren. Sie entscheiden sich für Ralf Dümmel.

elly&bruce mit Cloou

Katzenliebhaber aufgepasst! Die beiden Gründer Michael Scholz und Jan Hrdina haben eine neuartige Katzentoilette entwickelt. Der Hintergrund dazu: Wenn eine Katze ihr Geschäft verrichtet hat, verteilen sie das Katzenstreu noch in der ganzen Wohnung. Dieses verfängt sich meist in der Pfote. Aber Katzenstreu auf Boden, Sofa oder Bett kann nicht die Lösung sein. Den Gründern ist aufgefallen, dass die Katzen beim Sprung die Pfoten etwas spreizen und den Streu dadurch verlieren. Damit kam ihnen die Idee. Sie haben eine Katzentoilette mit integrierter Treppe entwickelt. Dadurch müssen sie erst springen oder die Treppe hochlaufen. Dadurch löst sich der Streu bereits und auch die Reste gehen auf der Treppe verloren. Der Prototyp ist durch und das Produkt nun marktreif. Über ihren Online-Shop konnten Jan und Michael bereits Umsatz generieren. Sie benötigen zum weiteren Ausbau 70.000 Euro und geben dafür zehn Prozent ihrer Anteile ab. Geht da ein DHDL-Löwe mit?

Deal oder kein Deal?

Kein Deal! Das Produkt ist eine gute Idee und hat viele Features. Ein Katze dient als Vorstellungsmodell, verschwindet aber in der Toilette und kommt nicht mehr heraus. Die Toilette ist riesig, bietet aber für den Preis einiges mehr als manche einfach Toilette. Das Problem, dass die meisten DHDL-Löwen sehen ist die fehlerhafte Kalkulation. Die Gründer haben einen Kredit über 400.000 Euro aufgenommen, um in den vergangenen drei Jahren zu entwickeln. Die Gründer haben den Kredit über die GmbH, stottern ihn aber als Privatpersonen ab. Zudem sind in den Produktionskosten nicht die Werkstattkosten eingerechnet. Da sind sowohl Tillman als auch Dagmar raus. Tijen glaubt nicht an das Produkt, wie es gerade besteht. Auch Nils brennt nicht richtig dafür. Daher sind beide raus. Ralf Dümmel ist ebenfalls raus, denn er sieht die Konkurrenz sehr groß und dafür das Produkt zu teuer. Daher gibt es hier auch keinen DHDL-Deal!

DHDL Folge verpasst?

Alle bisherigen Folgen von Die Höhle der Löwen kannst du bequem bei RTL+ nachschauen. Die Folgen werden jeden Montag seit dem 28. August um 20.15 Uhr auf VOX ausgestrahlt und sind danach in der RTL+-Mediathek verfügbar.

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Über den Autor

Autorenprofil: Lea Minge

Lea Minge

Lea ist bei Gründer.de für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtet von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” ist sie eine wahre Expertin und verfolgt für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hat sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte bleiben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte. Nach Abschluss ihres Bachelors macht sie seit Oktober 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de.

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