"Du musst dich in die Rolle des Käufers versetzen"
Amazon FBA Private Seller verdient 15.000 im Monat mit ihrem eigenen Business
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Inhaltsverzeichnis
- Das richtige Geschäftsmodell finden
- Mit Amazon FBA in die Selbständigkeit
- Das erste Produkt finden: So ist Rasha vorgegangen
- Ressourcen nutzen und Durchhalten
- Der Erfolg geht weiter: Vom Amazon FBA Seller zum Private Label Verkäufer
- So wirst auch du erfolgreich mit Amazon FBA
- Deine Starthilfe: Amazon FBA Praxisguide
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Das richtige Geschäftsmodell finden
Für Rasha war eines klar: Sie wollte durchstarten mit einem Online-Business. Mit welchem Geschäftsmodell will ich mein Geld verdienen? Jeder Gründer muss sich diese Frage am Anfang stellen, so auch Rasha. Wie so viele, durchforstete auch sie das Internet, saugte alle Informationen auf, die sie kriegen konnte zu den verschiedenen Möglichkeiten. Ein Modell begegnete ihr dabei immer wieder, nämlich Amazon FBA. Unzählige Materialien dazu gibt es kostenlos im Netz, aber auch jede Menge Kurse für Einsteiger. Damit nichts schief geht, entscheid Rasha sich für einen Kurs bei Tom Yoffe und wurde so zur Amazon FBA Private Sellerin.
Mit Amazon FBA in die Selbständigkeit
In Tom hatte sie einen wunderbaren Mentor gefunden, dem sie vertraute und der sie schließlich zum Erfolg führen sollte. Dafür hatte Rasha sich in den kommenden Monaten aber auch mächtig reingekniet: „Es gibt so viel zu lernen rund um Amazon FBA – wenn du ein Produkt gefunden hast, musst du es richtig listen, wenn du es gelistet hast, musst du es vermarkten, wenn du es vermarktet hast, kannst du damit beginnen, weitere Marktplätze zu finden…“, erzählt sie in einem Interview zum Kurs.
Ob sie jemals Zweifel gehabt habe, fragt der Interviewer. „Wenn du dein erspartes Geld investierst, dann musst du daran glauben, dass es funktioniert“, sagt Rasha, „du kannst nicht zwei Füße in verschiedene Richtungen stellen; wenn du es machst, musst du all in gehen. Du musst das richtige Produkt finden und dann alles richtig machen“. Das ist Rasha gelungen, denn mittlerweile verdient sie 15.000 kanadische Dollar im Monat und ist gerade fleißig dabei, sich neue Marktplätze, unter anderem in Europa zu erschließen. Doch zurück zu den Anfängen: Wie ist es Rasha gelungen, ein so profitables Produkt zu finden? Eine Frage, die viele angehende Seller interessiert.
Das erste Produkt finden: So ist Rasha vorgegangen
Rasha kommt ursprünglich aus der Modebranche, deshalb entschied sie sich für ein Produkt im Bereich Mode-Accessoires. Ihr Ansatz bei der Produktsuche ist simpel, aber entscheidend. Sie stellt sich nur zwei wesentliche Fragen: Stellt das Produkt mich zufrieden? Und: finde ich es praktisch? „Wenn es mich zufrieden stellt, wird es auch andere zufrieden stellen. Wenn es mich enttäuscht, wird es auch andere enttäuschen“, so lautet die einfache Formel, die Rasha bei der Produktsuche anwendet.
Danach geht es auf die Händlersuche. Auch hier hat sich ein Vorgehen für Rasha bewährt, das simpel, aber wirkungsvoll ist. Sie lässt sich, wie viele andere Amazon FBA Seller – darunter Daniel Hadamik und Marco Schoch – zunächst ein Muster des Produkts zusenden und zwar von mehreren Händlern. Wenn ihr dann etwas am Produkt nicht gefällt, die Farbe nicht richtig stimmig ist oder das Material sich nicht wertig anfühlt, fliegt der Händler raus. Diesen Vorgang wiederholt sie so oft, bis sie eine Auswahl an Händlern hat, mit denen sie zusammen arbeiten will. Danach geht es ans Feintuning: Welcher Händler kann mir wann zu welchem Preis die gewünschten Produkte liefern? Genau so geht auch der Amazon Unternehmer Marco Schoch vor. Diese einfachen Grundsätze sind für Rasha zur Strategie geworden.
Ressourcen nutzen und Durchhalten
Rasha hat sich nicht stoppen lassen. Das Wissen aus dem Kurs hat sie gut genutzt und mittlerweile ist sie seit vielen Jahren erfolgreiche Amazon Sellerin. Man könnte sagen, sie hat das Game durchgespielt. „Das erste Jahr war wirklich hart“, berichtet sie in dem Interview. Die Trennung von ihrer Familie machte ihr zu schaffen, hinzu kamen kulturelle Unterschiede, die Einsamkeit und die Ungewissheit, ob ihr Plan aufgehen würde. Doch eins tat Rasha von Anfang an: Sie glaubte daran, dass es möglich wäre und sie nutzte alle Ressourcen, die sie hatte. Darunter auch ihren Coach Tom Yoffe, dem sie mehr als eine dringliche Mail in der Zeit geschrieben hatte.
Am Ende sollte aber alles gut gehen und heute ist Rahsa sich selbst unhemlich dankbar, für ihren Mut und für ihr Durchhaltevermögen. Dabei ließen die ersten Erfolge gar nicht mal so lange auf sich warten: Schon nach zwei Monaten war es Rahsa gelungen, mittels PPC Kampagnen ihr Produkt auf Seite 1 in der Amazon Suche zu bringen. „Dafür habe ich wirklich sehr aggressive Kampagnen geschaltet“, erzählt sie im Rückblick. Doch diese Anfangszeiten liegen lange hinter hier.
Der Erfolg geht weiter: Vom Amazon FBA Seller zum Private Label Verkäufer
Vier Jahre ist Rasha jetzt als Seller auf Amazon unterwegs. Aktuell ist sie dabei, weitere Märkte für sich zu erschließen und baut ihre eigene Brand als Amazon Private Seller weiter aus. Der Begriff Private Label oder Private Seller kommt aus dem Englischen und bedeutet „Handelsmarke“. Private Label Produkte sind also Produkte, die für einen bestimmten Händler hergestellt werden, damit er diese dann unter dem eigenen Markennamen vertreiben kann.
Damit gehen oft höhere Margen einher, weil die Produkte durch die Brand teurer verkauft werden können. Für Rasha kam noch ein weiterer Grund hinzu, auf Private Label umzusteigen: Sie hatte einige Verkäufer gesehen, die sich unter dem Private Label eine Brand aufgebaut hatten und dann anschließend den ganzen Shop, inklusive Brand, verkauften. „Mittlerweile sind meine Produkte gebrandet und daher noch sehr viel profitabler. Außerdem lässt sich die Brand später gut verkaufen – es gibt Leute, die machen nichts anderes auf Amazon als das. Sie bauen eine Brand auf, verkaufen diese und bauen wieder eine neuen Brand auf. Lustig eigentlich, dass es für dieses Geschäftsmodell noch keinen Namen gibt. Lukrativ ist es in jedem Fall“. Ob Rasha ihre Brand eines Tages verkaufen wird, weiß sie noch nicht. Aber sie hat die Freiheit und die Möglichkeit dazu. Und genau darauf kam es ihr an in der Selbständigkeit: Endlich frei zu sein, endlich die Möglichkeit zu haben, frei zu entscheiden. Mit 15.000 Dollar Profit im Monat ist es ihr sicherlich gelungen, sich einige Möglichkeiten und Freiheiten zu erarbeiten und vor allem einen Lebensstandard, auf den sie nicht mehr verzichten will.
So wirst auch du erfolgreich mit Amazon FBA
Damit du dich als Händler an Amazon FBA beteiligen kannst, benötigst du zunächst einen sogenannten Seller Account, also ein Händlerprofil bei Amazon. Über dieses Konto werden dann alle weiteren Schritte abgewickelt. Mit der Anmeldung für Amazon FBA erhältst du einen höheren Händlerstatus, deine Produkte werden prominenter platziert und du bekommst Zugang zum kostenlosen Prime-Standardversand. Den Rest übernimmt dann sowieso Amazon für dich, denn genau darum geht es ja bei „Fullfillment by Amazon“: Amazon übernimmt die Arbeit für dich, während du als Händler deine Produkte bereitstellst. Das ganze funktioniert über den Onlinemarktplatz von Amazon.
Du bietest also als Händler deine Produkte auf dem Marktplatz von Amazon zum Verkauf an, während Amazon im Hintergrund die Bestellungen für dich abwickelt und dabei alle logistischen Schritte deiner Bestellung für dich übernimmt. Amazon stellt dir dafür Lagerkapazitäten für deine Produkte zur Verfügung, kümmert sich um die Verpackung und den Versand und hält den Kundenservice vor. Etwaige Retouren werden ebenfalls von Amazon abgewickelt. Damit steht dein Business sozusagen auf den Schultern von Riesen, denn du erhältst exklusiven Zugang zum Online-Marktplatz von Amazon mit über 300 Millionen aktiven Käufern.
Deine Starthilfe: Amazon FBA Praxisguide
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Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.